Eine chinesischer Konzern soll Nicaraguas Antwort auf den Panamakanal bauen. Dabei erhält das Unternehmen freie Hand für Enteignungen und strafrechtliche Immunität.
China räumt ein, dass der umstrittene Drei-Schluchten-Damm neue Probleme macht: Umgesiedelte Anwohner verarmen, Trockenheit behindert die Stromproduktion.
Chinas wachsende Abfallproduktion wird zu einem immer größeren Problem, auch für den Yangtse. Die Regierung setzt auf Müllverbrennung - und provoziert Proteste.
Kohlenstoffpartikel aus chinesischen Schornsteinen legen eine Dreckschicht über das arktische Eis. Das Sonnenlicht wird nicht mehr reflektiert, der Eisschild schmilzt schneller, der Meeresspiegel steigt
In Sichuan drohen Nachbeben das aufgestaute Gewässer freizusetzen. Soldaten schaffen mit Sprengungen Abflüsse. Die Chance auf ein glimpfliches Ende wächst.
Nach 9.200 Kilometern in Zug und Bus erreicht der taz-Reporter Zentralchina, die Wiege der chinesischen Kultur. Der Gelbe Fluss ist krank - doch es regt sich Widerstand.
Gestern verschloss die chinesische Regierung ihren mächtigen Staudamm und begann die Flusstäler an den berühmten drei Schluchten zu überfluten. Trotz heftiger Proteste wegen der Risiken plant China bereits die nächsten Megadämme
Der Bau des umstrittenen Drei-Schluchten-Staudamms in China tritt heute mit der Sperrung und Umleitung des drittgrößten Flusses der Welt in seine entscheidende Phase ■ Von Sven Hansen