Beängstigend leere Straßen und Schulen, die Schüler vorzeitig nach Hause schicken: Schon Stunden vor dem Sturm herrscht in der Stadt eine Art Ausnahmezustand
Der außergewöhnlich heftige Orkan mischt Berlin auf. U-Bahnen fahren langsamer, Flüge fallen aus, die Polizei erhöht ihre Präsenz in den Straßen. Die Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus. Straßen unter Wasser. Bürger sollten nicht ins Freie gehen
New Orleans ist die Heimat des Jazz. Mit mehreren Benefiz-Konzerten wollen Musiker nun in Berlin ihren Kollegen von der überfluteten US-Ostküste helfen
In Sri Lanka war er Kinderstar und Meister im Gedichtaufsagen, in Berlin macht Lalith Ganhewa seit Jahren Radio: Mit seiner Hilfe für die Tsunami-Opfer führt der Journalist beide Kulturen zusammen
Drei Monate nach der Flutkatastrophe in Südostasien sind die Hilfsorganisationen zufrieden: Die BerlinerInnen spenden großzügig. Viele wollen wissen, wo ihr Geld landet. Als Fazit bleibt: Richtig helfen ist gar nicht so einfach
Die Spendenmaschine läuft weiter: In ganz Berlin finden Konzerte, Festivals und Reitturniere zugunsten der Flutopfer in Südasien statt. Nicht ganz uneigennützige Werbung der Veranstalter ist dabei leider keine Seltenheit
Zum Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien soll heute um 12 Uhr für drei Minuten die Arbeit ruhen. Busse und Bahnen stoppen, Glocken läuten. Noch immer 63 Berliner vermisst
Berliner Thais gedenken in der Botschaft des südostasiatischen Königreichs mit einer besonderen Zeremonie der Opfer der Flutkatastrophe. Sie haben Geld gesammelt. Bevor sie es verschicken, bekommt es einen Segen von buddhistischen Mönchen
Charité-Ärzte schicken Medikamente an Kliniken im Südwesten Sri Lankas. Ein ortskundiger Kollege koordiniert die Verteilung. Ein Beispiel für zielgenaue Hilfe
Immer mehr Urlauber kehren aus den Katastrophengebieten in Südostasien zurück, manche nur in Hausschuhen und zerrissener Kleidung. Wie viele Berliner sich dort noch aufhalten, ist unklar. Noch keine Suchmeldung aus Berlin
Langsam sickert das Ausmaß der Katastrophe, die das Seebeben im Indischen Ozean auslöste, auch in Berlin ins Bewusstsein. Die Sorge um Angehörige ist groß. Geld statt Böller ist das Gebot der Stunde