Nichts mehr essen bis zur Einigung: Mehrere Delegierte schließen sich der Aktion des philippinischen Verteters an. Im Klima-Risiko-Index liegt sein Land auf Rang zwei.
WIRBELSTURM Die Philippinen werden regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht. Kaum haben sich die Menschen einigermaßen erholt, steht das nächste Unglück bevor. Am schlimmsten trifft es immer die Armen
London befürchtet nach den Lecks auf der "Ganett Alpha" die größte Ölpest für die Nordsee seit Jahren. Doch die wirkliche Katastrophe kommt schleichend.
Die Autohersteller kommen nicht zur Ruhe: Kaum ist die Krise vorbei, verursachen Schäden bei japanischen Zulieferern in Folge des Erdbebens Produktionsausfälle.
Rückversicherer verkaufen ihre Risiken seit einiger Zeit gern als "Katastrophen-Bonds". Attac warnt davor, dass auch bei diesen Wetten "die Blase platzen" könnte.
Die Weltbank kalkuliert mit bis zu 235 Milliarden Dollar für Japans Wiederaufbau - ohne die Nuklearkatastrophe. Eine exakte Bewertung der Lage steht noch aus.
Seine Vorgänger waren Führungsfiguren mit politischen Positionen. Yukiya Amano, Generaldirektor der IAEA, bleibt hingegen blass - besonders in der jetzigen Krise.
Die Kosten für den Wiederaufbau in Japan werden enorm hoch ausfallen, geschätzt sind zwischen 88 und 132 Milliarden Euro. Wer zahlt das alles? Nicht die Versicherungen.
Die wirtschaftliche Nutzung radioaktiver Substanzen will sie fördern, die militärische bekämpfen. Während der aktuellen Krise in Japan konnte die IAEA bisher nicht glänzen.