Nach dem Beben in der Türkei werden hunderte Menschen vermisst. Israel sagt Zelte und Fertighäuser zu. Premier Erdogan kritisiert das schlechte Krisenmanagement.
Die vom Erdbeben betroffene Region ist kurdisches Kernland, hier kämpft die Armee gegen die PKK. Vielleicht kann das Erdbeben zu einer Versöhnung beitragen.
Verherrende Folgen eines schweren Erdbebens in der Türkei: Zahlreiche Häuser stürzen ein, die Behörden fürchten bis zu 1.000 Tote. Schon jetzt fehlen Wasser und Medikamente.
Premier Erdogan und seine Partei sind für die Flutkatastrophe mitverantwortlich. Jahrelang unternahmen sie nichts gegen Siedlungs-Wildwuchs in Flussbetten und an Steilhängen.
Vor vier Jahren gründete sich die kleine Intitiative „Das Viertel hilft“, um den Erdbebenopfern in der Türkei zu helfen. Jetzt ist das aus Spenden finanzierte Gemeinde- und Kulturhaus fertiggestellt.
Im türkischen Erdbebengebiet liefern sich tausende Einwohner Straßenschlachten mit der Polizei. Empörung über mangelnde Hilfslieferungen und vermuteten Pfusch beim Bau der eingestürzten Schule. Kaum noch Hoffnung auf überlebende Kinder
Bei dem Erdstoß in der Türkei werden 45 Menschen getötet und 170 zum Teil schwer verletzt. Obgleich Rettungsdienste diesmal schneller und effektiver arbeiten, zeigen sich erneut gravierende Mängel bei der Vorbeugung gegen derartige Katastrophen
Nach den katastrophalen Erdbeben im letzten Jahr ist das türkische Bruttosozialprodukt um sechs Prozent gesunken. Eine Folge: Militärprogramme werden gestreckt und Atomkraftwerke sind nicht finanzierbar