Das Erdbeben in der Türkei setzte historisch gewachsene nationale Feindseligkeiten außer Gefecht: Grenzenlose Hilfsleistungen, und selbst türkische und griechische Zeitungen kommunizierten mit Headlines in der jeweils anderen Sprache miteinander ■ Von Dilek Zaptcioglu
■ Auswärtiges Amt sagt weitere zehn Millionen Mark für Erdbebenopfer in der Türkei zu. Auch die EU erhöht Hilfsgelder. Joschka Fischer sucht regelmäßiges Gespräch mit türkischen Vertretern in Deutschland
Ihr Chef Hakki Keskin bringt mit seiner Kritik an den Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung die Deutschtürken gegen sich auf. Hauptsponsor der türkischen Dachorganisation erklärt seinen Austritt ■ Von Eberhard Seidel
■ Bremer Türken helfen Erdbebenopfern / „Brücke der Hoffnung“ organisiert Hilfe / Benötigte Zelte werden teurer / „Da wollen wohl einige mit der Not noch Geld verdienen“, vermuten viele
Eine Woche nach dem Beben wächst in der Türkei die Wut über Versäumnisse der Regierung. Die setzt drei Gouverneure ab, und Premier Ecevit kündigt strengere Bauverordnungen an ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
■ Die Betroffenen des Bebens in der Türkei dürfen nur dann nach Deutschland kommen, wenn sie hier nahe Verwandte haben. Türkische Verbände und die Ausländerbeauftragte nennen die Regelung unzureichend