Wo fängt gute Wildnis an? Und wo hört sie auf? Im Oderdelta zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Polen sollen Wasserbüffel, Wisente und Wölfe wieder in freier Wildbahn leben dürfen. Rewilding heißt das neue Zauberwort4–5
Im Fluss Sie ist einer der letzten frei fließenden Flüsse Europas, manche vergleichen sie mit dem Amazonas. In Brandenburg bildet sie den einzigen Flussnationalpark Deutschlands. Doch nun soll die Oder nach dem Willen der neuen polnischen Regierung zu einer Wasserautobahn ausgebaut werden. Umweltschützer beiderseits des Flusses sind alarmiert
Polens neue Regierung will die Oder zur Wasserstraße ausbauen, Umweltschützer schlagen Alarm. Sonst funktioniert die regionale Zusammenarbeit aber noch.
Die EU-Umweltminister können sich nicht auf Regeln zur Gentechnik einigen. Und Polen verhindert wieder mal die Anhebung des Klimaziels auf 25 Prozent, die 26 Staaten wollen.
Der polnische Umweltminister verhindert die Diskussion über ein ehrgeizigeres Klimaschutzziel. Alle anderen EU-Staaten sind dafür. Polen übernimmt die Ratspräsidentschaft.
Brandenburg wechselt den Chef des Nationalparks Unteres Odertal aus. Der gebürtige Stettiner Romuald Buryn stand für konsequenten Naturschutz und für die deutsch-polnische Zusammenarbeit
In den Urwäldern um den Nationalpark Białowieźa am nordöstlichen Rand Polens erlebt man eine Flora und Fauna wie nirgendwo sonst in Europa. Ein zwei Meter hoher Metallzaun trennt Polen von Weißrussland – er hindert Wisente, Elche, Wölfe und Hirsche am freien Grenzübertritt