Golf Nach über hundert Jahren ist der Schnöselsport wieder olympische Disziplin. Dafür wurden extra Teile eines Naturschutzgebiets geopfert. Trotzdem haben viele Topspieler abgesagt
LATEINAMERIKA Besonders Rio und São Paulo leiden unter Wassermangel. Schuld daran sind extreme Dürre, mangelnde Vorsorge und eine verfehlte Umweltpolitik
In einigen wenigen Bereichen könnten nach dem Rio+20-Gipfel tatsächlich Änderungen erfolgen. In anderen Punkten wird es wohl noch Jahrzehnte düster aussehen.
Das Treffen Rio+20 über Umwelt und Entwicklung endet im Vagen. Kann man aus dem Scheitern dennoch einen Gewinn ziehen? Die Erdrettung beginnt künftig regionaler.
Der Ökologe Reinhard Loske will weg vom Wachstumsdogma. Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, ist für grünes Wachstum und Bioökonomie. Ein Streitgespräch.
Brasiliens Präsidentin verzögert die Entscheidung über das Waldgesetz mit einem Teilveto bis nach dem Umweltgipfel Rio+20. Umweltschützer hatten sich mehr erhofft.
Nach dem Baustopp: In Braslien hat ein Gericht den Bau eines umstrittenen Staudamms am Xingu-Fluss wieder gestattet – trotz nicht erfüllter Umweltauflagen.
Ein Richter kassiert die Genehmigung für das weltweit drittgrößte Wasserkraftwerk Belo Monte. Es fehlten Programme zum Schutz der indigenen Bevölkerung.
Lohndumping, Schwermetalle und Drohanrufe bei betroffenen Fischern: Eine Megabaustelle von Thyssen-Krupp in der Nähe von Rio sorgt für Ärger in Brasilien.
Das private Cristalino-Naturschutzgebiet am südlichen Rand des Amazonasbeckens ist ein amazonisches Vogelparadies. Ökotourismus ist ein wichtiges Instrument für den Erhalt Amazoniens. Als neue Verbündete kam vor zwei Jahren die deutsche Sektion der Umweltstiftung WWF hinzu
Am Juruena hat die brasilianische Regierung einen großen Nationalpark ausgerufen. Doch bisher existiert der nur auf dem Papier - und die Einheimischen sehen ihn als Bedrohung.