MILLENNIUMSZIELE Trotz wachsenden Wohlstands in einigen Staaten hat noch immer jeder achte Mensch weltweit nicht genug zu essen. Ein wesentlicher Grund dafür ist die wachsende Ungleichheit in vielen Ländern. Auf der UNO-Agenda steht das Thema aber noch nicht
In einigen wenigen Bereichen könnten nach dem Rio+20-Gipfel tatsächlich Änderungen erfolgen. In anderen Punkten wird es wohl noch Jahrzehnte düster aussehen.
Das Treffen Rio+20 über Umwelt und Entwicklung endet im Vagen. Kann man aus dem Scheitern dennoch einen Gewinn ziehen? Die Erdrettung beginnt künftig regionaler.
ARMUT Kathrin Hartmann unterzieht in ihrem Buch die Wohltätigkeit der Reichen einer scharfen Kritik. Vom sozialen Gestus deutscher Lebensmitteltafeln bleibt da nicht mehr viel übrig
Im Copenhagen Consensus zeigen Nobelpreisträger auf, wie man mit lukrativen Investitionen Armut und Unterernährung bekämpft. Der Klimawandel kommt nicht vor.
Ja, die Messverfahren sind nicht optimal. Ja, im Paradies sind wir nicht angekommen. Dennoch: Der Weltbankbericht zur globalen Armut ist ein Grund zur Freude.
Die weltweite Armut hat deutlich abgenommen, erklärt die Weltbank in einer eigenen Studie. Das wichtigste Millenniumsziel sei bereits erreicht. Attac sieht das anders.
Drastische Preisschwankungen machen den Ärmsten der Armen schwer zu schaffen. Insgesamt stehen Afrika südlich der Sahara und Südasien am schlechtesten da.
Biosprit und Spekulationen treiben die Preise für Agrar-Rohstoffe in die Höhe. Nun denken die G20-Staaten über eine Grenze für Spekulationsgeschäfte nach.
Die Finanzkrise verstärkt die Ausbeutung der Armen – und das weltweit, so Ecuadors Exwirtschaftsminister Pedro Páez. Der Spekulations-Kapitalismus sei jedoch "nicht aufrechtzuerhalten".
Der Kampf gegen Mietsteigerungen und Großprojekte vereint in den Städten unterschiedlichste Interessengruppen. Ihr Protest schwankt zwischen Utopie und konkreten Forderungen.