ARMUT Kathrin Hartmann unterzieht in ihrem Buch die Wohltätigkeit der Reichen einer scharfen Kritik. Vom sozialen Gestus deutscher Lebensmitteltafeln bleibt da nicht mehr viel übrig
Auch in den reichsten Ländern ist die Situation vieler Kinder prekär. Unicef stützt seine neue Untersuchung auf 14 Indikatoren. Deutschland liegt lediglich im Mittelfeld.
Die Linkspartei wollte sich mit einer Anfrage über armutsgefährdete Jugendliche informieren. Die Regierung antwortete nicht – weil sie selbst nicht informiert ist.
Am Donnerstag soll Ursula Piëch, die Ehefrau von Ferdinand Piëch, in den Aufsichtsrat von VW gewählt werden. Elitenforscher Michael Hartmann über Aufstieg durch Heirat und Erbe.
Ursula von der Leyen legt einen Entwurf zur „Zuschussrente“ vor, die etwa Müttern hilft, die lange Teilzeit arbeiteten. Sie ist Teil eines Rentenreformpakets.
Eine Expertin rät Müttern, die wegen der Kinder zu Hause bleiben, zu einer eigenen privaten Rentenversicherung. Auf ihren Partner sollten sie lieber nicht setzen.
Nirgends sonst in der EU ist das Armutsrisiko für Arbeitslose höher als in Deutschland. Die Gefährdungsquote liegt bei 70 Prozent. Jeder vierte neue Arbeitslose erhält direkt Hartz IV.
Viel mehr ältere Frauen als früher arbeiten heute in Vollzeitjobs. Das ist gut für ihre Rente, denn wer sich nur auf den Ehemann verlässt, geht ein hohes Risiko ein.
Die Realität ist unerfreulich: Die Hartz-Reformen haben keine neue Arbeit geschaffen. Doch die Politik druckt fleißig Propaganda-Plakate, die das Gegenteil behaupten.
Auch wenn die Wirtschaft gewachsen ist, hat die Armut nicht abgenommen, stellt eine neue Studie fest. Besonders das Ruhrgebiet steht als großer Verlierer da.