Seit Anfang November fährt der Kältebus der Stadtmission wieder Nacht für Nacht durch Berlin: Die MitarbeiterInnen lesen Obdachlose an Bahnhöfen auf und bringen sie in Notunterkünfte, um sie vor dem Erfrieren zu retten ■ Von Sabine am Orde
■ Das Bündnis gegen Asylbewerberleistungsgesetz wirft dem Deutschen Roten Kreuz menschenunwürdige Zustände in seinen Heimen vor. DRK beruft sich auf Senatsanweisung
■ An der Love Parade kommt heute niemand vorbei. Autos und Busse schon gar nicht. Die BVG bietet ein Sonderticket, der Drogennotdienst eine Info-Hotline. 620 Helfer im Einsatz
In einem Projekt der Arbeiterwohlfahrt können türkische Eltern und deren Kinder zu Hause Deutsch lernen. Die „Hausbesucherinnen“ sind selber türkischer Herkunft ■ Von Julia Naumann
Das Nobelhotel Hilton und die Treberhilfe Berlin organisierten eine warme Mahlzeit für Obdachlose. Die Direktorin schenkte die Würstchensuppe persönlich aus. Die meisten Treber freuten sich. Aktion soll wiederholt werden ■ Von Annette Rollmann
Wohlfahrtsarbeit in der Marktwirtschaft ist schwer: Das DDR-Überbleibsel Volkssolidarität organisiert in Weißensee für Senioren Tanztees, Kaffefahrten und Videoabende ■ Von Kirsten Küppers
Rund 3.000 Jugendliche leben ohne festen Wohnsitz in Berlin. Viele von ihnen sind krank, doch aus Angst vor Eltern, Jugendamt und Polizei meiden sie Arztbesuche ■ Von Martin Kaluza
■ Der Hurrikan „Mitch“ gibt Soligruppen wie der Städtepartnerschaft zwischen dem Berliner Bezirk Kreuzberg und San Rafael del Sur in Nicaragua neuen Auftrieb. Um Politik geht es dabei kaum noch
Strafunmündige Kinder aus Berlin sollen auf einem Bauernhof im Norden Brandenburgs auf die rechte Bahn zurückgeführt werden. Voraussetzung ist absolute Freiwilligkeit. Das angrenzende Dorf profitiert durch Arbeitsplätze ■ Von Plutonia Plarre
■ Gestern morgen wurden unter den Trümmern des eingestürzten Mietshauses in der Lepsiusstraße die ersten Toten geborgen. Auch der 13jährige Sven ist tot. Noch immer werden zwei Personen vermißt.