In der Tagesstätte des Sozialwerks Lazarus in Prenzlauer Berg zeigt sich die unfreiwillige Armen-Selbsthilfegesellschaft von morgen: mit viel Improvisation, feinen Unterschieden und unverhoffter Solidarität ■ Aus Berlin Barbara Dribbusch
■ Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV) will dem Land die Erziehungsberatungsstellen und Heimplätze abnehmen. Staat müsse in dem Bereich "nicht selbst tätig sein". Kritiker bezeichnen das Angebot a
■ Mut zum schlanken Staat, fordert Hans-Jochen Brauns, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der neben den elf städtischen Krankenhäusern auch die staatlichen Seniorenheime übernehmen will. Auch Kündigungen sind für DPWV kein Tabu
Für die notwendige Neustrukturierung der städtischen Krankenhäuser liegen konkurrierende Modelle vor. Der Paritätische Wohlfahrtsverband will gesundheitspolitische Innovation. Die ÖTV setzt auf bezirkliche Eigenbetriebe ■ Von Julia Naumann und Dorothee Winden
■ Paritätischer Wohlfahrtsverband und Ärztekammerchef Huber wollen grundlegende Reform der städtischen Kliniken. Senatsgesundheitsverwaltung reagiert sehr zurückhaltend auf Angebot
■ Vor 100 Jahren wurde das erste Heilsarmee-Korps in Berlin gegründet. Die nun 170 "Soldaten" und "Offiziere" kämpfen auf der Straße und in Heimen gegen die Sünde
■ Zwiespältige Bilanz nach einem Jahr Liga-Vertrag für die Förderung sozialer Projekte: Verlagerung des Rotstifts auf die Liga, aber auch Bestandssicherung
■ Wohlfahrtsverbände sind nicht von Jugendsenatorin Stahmer über den Zusammenschluß der Drogenberatungsstellen informiert worden. Träger befürchten, daß sich fachliche Standards verändern