Die Regierung empfiehlt den gering Qualifizierten, doch stärker in die private Vorsorge zu investieren. Leider vergisst sie zu erwähnen, woher das Geld dafür kommen soll.
Männliche Rentner bekommen eine Billion Euro mehr als weibliche - doch der Vorsprung schrumpft. Im Osten gibt es eine Angleichung auf niedrigem Niveau.
Am Sonntag entscheidet die SPD-Parteispitze über die Rente mit 67. Dabei hat sich die Debatte längst verselbständigt. Eine mögliche Verschiebung der Reform ist umstritten.
Ohne Jobs für Ältere ist eine Erhöhung des Rentenalters sinnlos, meint Heiko Maas. Insgesamt wünscht sich der Chef der Saar-SPD mehr Mitbestimmung durch die Bürger - auch bei Personalfragen.
Nur ein Drittel der 60-Jährigen arbeitet, viele in prekären Jobs. Viele Ältere finden gar keinen. Jetzt muss die Regierung überprüfen, ob die Rente mit 67 so vertretbar ist.
Sieben Wochen vor dem Bundesparteitag fordert SPD-Chef Sigmar Gabriel, die Regelung zur Rente mit 67 auszusetzen. Sozialpolitiker Anton Schaaf fordert fünf Jahre Aufschub.
Die CDU will offenbar das geplante Betreuungsgeld kippen. Zumindest hat der CDU-Sozialexperte Peter Weiß ein "Geheimkonzept" erarbeitet, das der taz vorliegt.
Bei der Altersvorsorge mit Riester- und Rürup-Modellen verstecken sich die Vertreter hinter komplizierten Klauseln. Und wundern sich, dass die Versicherten abspringen. Dabei könnte alles so einfach sein
Kritiker der Rentengarantie sollten vergangene Kürzungen mitbedenken, sagt Diether Döring. Ein OECD-Vergleich zeige: Das Renten-Niveau in Deutschland ist unterdurchschnittlich.