Die Diamorphin-Abgabe wird Teil des Gesundheitssystems. In Hamburg wurde ein Vertrag mit den Krankenkassen unterzeichnet, in Hannover ist ein Antrag auf dem Weg.
In Hamburg können AOK-Patienten ihre Ärzte im Internet bewerten. Sogar Ärztevertreter haben sich mit der Idee angefreundet - inzwischen dürfen die Ärzte die Bewertungen kommentieren.
Dass das eine grundsätzlich gute Idee ist, haben die Ärzte nach anfänglichen Protesten verstanden: Der Navigator von der AOK ist weit professioneller als so mancher Chat im Internet.
Sie erreichen meist nur die, die es schon wissen: Entspannungs- und Ernährungskurse werden von den Kassen seit Wiedereinführung der Primärprävention bezuschusst. Wichtig wären aber auch strukturelle Veränderungen
Die Betreuung von Senioren in Hamburg sei gut, sagt Sozialsenatorin Schnieber-Jastram (CDU). Ein kritischer Bericht der Krankenkassen führe in die Irre. Experten zufolge fehlen 2.000 Mitarbeiter
Eine Hamburger Krankenkasse muss einem Schmerzpatienten fürs erste ein nicht zugelassenes Medikament bezahlen. Die Bundesrechtsprechung hat den Weg dazu geebnet: Wenn die Schulmedizin versagt, so die Richter, müssen dem Patienten Alternativen eröffnet werden
Patienten können bei Ärztepfusch den Mediziner wechseln, sagt das Bundessozialgericht. Eine Krankenkasse in Hamburg stellt diesen Grundsatz nun im Fall einer Zahnarztpatientin mit verpfuschten Kronen vor Gericht in Frage
Gesundheitssenatorin Schnieber-Jastram will Sportunfälle aus der gesetzlichen Krankenversicherung ausschließen. Dabei sind solche Verletzungen nur für einen winzigen Teil der Kosten verantwortlich
Auf Bundesebene streiten sich Ärzte und Krankenkassen um die Kosten für Medikamente. In Hamburg hat man sich schon geeinigt – in einer bundesweit einmaligen Vereinbarung, die den verschreibenden Mediziner in die Verantwortung nimmt
Je seltener der Besuch beim Zahnarzt, desto höher werden die Kosten: Hamburger Zahnmediziner und Krankenkassen fordern Patienten auf, ihre eigenen Kosten zu senken und Geld nicht zu verschenken. Auf 9,5 Millionen Euro haben sie bereits verzichtet
Patientenberatung für Erkrankungen der Haut fürchtet um Existenz. Modellhafte Förderung läuft aus, Krankenkassen wollen Beratungssystem neu organisieren