Die Sozialstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg, Kerstin Bauer, hält wenig von den Sparvorschlägen des Finanzsenators in Sachen Sozialhilfe – und noch viel weniger von seinem Kommunikationsstil
Agnieszka C. lebt seit fast zehn Jahren von Sozialhilfe. „Eine Stelle finden mit zwei Kindern, das schaffen Sie sowieso nicht“, sagten die Arbeitsvermittler und schickten sie zum Sozialamt
PDS-Senatorin Heidi Knake-Werner propagiert genauere Kontrolle der Sozialhilfekosten als „Transparenz“. Zukünftig müssen Bezirke begründen, warum sie mehr als andere ausgeben. Der Rechtsanspruch soll unangetastet bleiben
Flüchtlinge bekommen Sozialhilfe weiter nur per Chipkarte. PDS-Sozialsenatorin konnte SPD nicht für Neuregelung begeistern. Flüchlingsrat: Änderung wäre auch ohne die SPD möglich gewesen
In der Debatte um Auswege aus der Dauerarbeitslosigkeit stießen die radikalen „neuen Wege“ auf Ablehnung bei den rund 300 Besuchern des taz-kongress-termins in Bremen
Der Senat bedauert zwar Kinderarmut. Über den Bundesrat aber will er auf Druck von Finanzsenator Sarrazin bei der Sozialhilfe knausern. Grünen-Fraktionschefin Klotz sieht einen Skandal erster Güte
Heidi Knake-Werner steckt in der Klemme. Die Sozialsenatorin trägt massive Kürzungen mit, will die PDS aber als Partei der sozialen Gerechtigkeit positionieren. Diesen Spagat will sie nicht allein aushalten und setzt auf Partizipation der Betroffenen
Martina Schmiedhofer (Grüne), Sozialstadträtin im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, hält die vom rot-roten Senat geplanten Einsparungen bei der Sozialhilfe für unrealistisch
Neben der Rente Sozialhilfe bekommen und dann auch noch junge Frauen bei sich wohnen lassen: Das geht zu weit, meint das Amt, schickt seine Prüfer vorbei und protokolliert. Eine kurze Geschichte über die Abgründe der Berliner Bürokratie
Die sechsköpfige kosovo-albanische Familie J. kann zwar nicht abgeschoben werden. Denn der Vater ist schwer nierenkrank und wartet auf eine neue Niere. Aber die Schikanen des Sozialamts Tempelhof-Schöneberg machen das Leben zur Hölle
Beim Petitionsausschuss gehen immer mehr Beschwerden zu Sozialhilfeproblemen ein. Die Betroffenen ärgern sich über lange Bearbeitungszeiten und zu wenig Geld