Urteil des Sozialgerichts Berlin: Arbeitslose müssen einen Vollzeitjob mit einem Entgelt unterhalb des Existenzminimums nicht annehmen. Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II legen Untergrenze fest. Geteilte Reaktionen
Demo II: Mehr als 40.000 Gewerkschafter protestieren gegen die geplante Liberalisierung des europäischen Dienstleistungsmarktes. Ganz Mitte versinkt im rot-weißen Meer der DGB-Fahnen
Die Behörden checken auch weiterhin, ob Arbeitslosengeld-Empfänger auf einer UN-Terrorverdachtsliste stehen. Allerdings informieren sie die Betroffenen in Zukunft nicht mehr darüber. Die Grünen halten diese Prüfpraxis für grundgesetzwidrig
Das Land Berlin muss rund 100 Millionen Euro mehr Geld für Hartz IV ausgeben als ursprünglich geplant. Denn viele Empfänger sind aus so genannten Bedarfsgemeinschaften ausgezogen
Die Hartz-IV-Proteste erleben Revival. Tausende Menschen haben am Samstag gegen Sozialeinschnitte der neuen Bundesregierung protestiert. Bündnis weiter zerstritten
Die steigenden Kosten der Hartz-IV-Reform bringen immer mehr Betroffene in den Verdacht, Sozialleistungen zu kassieren, die ihnen nicht zustehen. Aber Mitnahme ist nicht gleich Missbrauch
Bei Hartz IV wird gefordert und gefordert, sagt Michael Sittig von „Finanztest“. Die Mehrheit der ALG-II-Empfänger hat weniger Geld in der Tasche. Sittig rät zu sofortigem Widerspruch, wenn unklar ist, ob im Bescheid alles stimmt
„Die Souveränen“ (Teil 5): Margit Sander ist allein erziehende Mutter mit zwei Kindern. Durch die Sozialreform Hartz IV hat sie viel Geld verloren. Wählen geht sie nicht
Der Bezirk Mitte will einen jungen Inder abschieben. Das geht nicht, weil der Mann keine Papiere besitzt. Die indische Botschaft stellt sie ihm nur aus, wenn er sicher nicht abgeschoben wird. Jetzt verweigert der Bezirk dem 22-Jährigen die Sozialleistungen
Die von der EU geförderten Projekte in der Hauptstadt sind vielfältig. Im Grundsatz wird mit dem Europäischen Sozialfonds die Aneignung von Wissen gefördert, der Regionalfonds ist für den Ausbau der Infrastruktur zuständig
Kultursenator Thomas Flierl plant Billigticket für arme Menschen. Statt 80 Euro sollen Stützeempfänger für die „Zauberflöte“ in der Deutschen Oper nur noch drei Euro zahlen