Weil sie vor 30 Jahren einen politischen Wirbelsturm verursachten, mussten Soziobiologen ihre Thesen vom Diktat der Gene verfeinern oder gar revidieren. Ihr ursprüngliches Ziel, die Biologisierung der Soziologie, haben sie bisher noch nicht erreicht
Der typische Geruch von Gurkensalat in Kinderbadewannen: Nach drei Jahren Arbeit an den „Prekären Perspektiven“ feierte die NGbK das Erscheinen eines Readers
Langzeitarbeitslose haben weniger soziale Kontakte, leben ungesünder und ziehen sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Eine neue Studie untersucht, wie Arbeitslosigkeit den Verlust an gesellschaftlicher Teilhabe beschleunigt
Mit der Forderung nach „mehr Respekt“ kann man in den USA Freizeitkleidung verkaufen – und in Berlin neuerdings Wahlen gewinnen. Eine kleine Respekt- respektive „Respect“-Retrospektive
Die Stiftungslandschaft in Berlin boomt. Die Zahl der Neugründungen steigt seit Jahren, allein 2005 waren es 37. Die Senatskanzlei will deshalb die Stadt zum Zentrum für Stifter machen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Denn vor allem im Ostteil gibt es noch zu wenige bürgerrechtliche Stiftungen
Der Umsonstladen steht vor dem Aus: Der neue Eigentümer des Hauses will den antikapitalistischen Kieztreffpunkt räumen lassen. Doch sogar der Regierende Bürgermeister unterstützt das Projekt
Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
Das asiatische Sozialforum, das heute im pakistanischen Karatschi beginnt, hat es schwerer als ähnliche Treffen anderswo. Das Militärregime bremst mit restriktiver Visapolitik, und die islamistische Opposition, die sonst nicht mit US-Kritik geizt, ignoriert es
ErzieherInnen oder SozialarbeiterInnen werden in Nordrhein-Westfalen immer mehr von Ein-Euro-Jobbern verdrängt. Ihr Berufsverband warnt: Darunter leidet die Qualität der Hilfeleistungen