Solarkraftwerke auf dem Balkon können die Energiewende unterstützen – und sie sind vergleichsweise günstig. Seit Jahren setzen sich Befürworter:innen für ihre Verbreitung ein, dabei werden sie aber immer wieder ausgebremst
Die Stadtplanerin Sabine Baumgart plädiert dafür, die Produktion und das Wohnen in die Innenstädte zurückzuholen und dabei deren Bausubstanz zu bewahren. Dafür müsse auch öffentliches Geld fließen
Auf dem Höhepunkt der ersten Coronawelle quartierte die Stadt Hannover Obdachlose in einer Jugendherberge ein. Das wäre wirksamer und besser als alle anderen Hilfsprogramme und Anlaufstellen, sagen die Betroffenen Heidi O. und Sascha L.
An vielen Orten, an denen Geflüchtete übernachtet haben, ist es in der Krise zu eng geworden und die hygienischen Zustände gefährden die Gesundheit. Martina Vega vermittelt private Schlafplätze
Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem Traum für Immobilieninvestoren entwickelt. Doch damit könnte es bald vorbei sein: Der Mietendeckel ist angekündigt, und es droht die Enteignung der Konzerne
Seit Jahren fordern Kleingartenvereine in Bremen, dass man in den Lauben auch übernachten darf. Und seit Jahren will der Senat die Umwandlung von Kleingarten- in Wochenendhausgebiete prüfen
Fritz S. Hagen erbte das Haus, in dem er aufgewachsen ist. Eine große Wiese gehört dazu, aber es steht zu weit weg von der nächsten großen Stadt, in diesem Fall Göttingen. Vermieten war darum schwierig, Verkaufen erst recht: Am Ende bekam er nicht mal die Hälfte des geschätzten Werts
„Housing First“ ist die Idee, dass Obdachlose zunächst eine eigene Wohnung brauchen – eine, die sie sich nicht erst verdienen müssen. Anderswo funktioniert das sehr gut, hat der Sozialwissenschaftler Volker Busch-Geertsema erforscht
Der Nabu will Hamburgs Grünflächen vor dem Wohnungsbau retten, der Verein „Mieter helfen Mietern“ schließt das Bauen auf der grünen Wiese nicht aus: ein Gespräch über die Grenzen der Verdichtung
Viele der alten AktivstInnen haben sich in den erkämpften Räumen eingerichtet – was einmal zum Wohle aller gedacht war, ist zum Privileg weniger geworden. Ein Ausweg könnten Modelle wie das „Mietshäuser-Syndikat“ sein. Und die wirklich Aufsehen erregenden Besetzungen in letzter Zeit kommen von Flüchtlingen