13. Stock (4 und Schluss): Navigationsfehler. Vor drei Jahren hatte Jochen einen Unfall beim Fallschirmspringen. Nach dem Krankenhaus brauchte er schnell eine Wohnung. So kam er in die Grohner Düne, wo er nun lebt – von 500 Euro Arbeitslosenunterstützung und mit 2.000 Fernsehkanälen
13. Stock (3): Während die hiesige CDU für Vegesack und vor allem den sozialen Brennpunkt des Bremer Stadtteils, die Grohner Düne, weiterhin polizeiliche Betreuung rund um die Uhr fordert, haben einige Bewohner einen Gotcha Club gegründet und bewerfen sich gegenseitig mit Farbbeuteln
13. Stock (1): Ingrid Galla wohnt seit 1971 in der Bremer Neubausiedlung Grohner Düne. Nun müssen die Gallas ausziehen. Die Sozialwohnung ist einfach zu teuer für ihre Rente
Wagenburg-Odyssee geht vermutlich weiter – Beirat Findorff drängt auf Umsiedlung. Bau-Staatsrätin Kramer: „Eine weltoffene Stadt wie Bremen muss Raum für alternative Wohnformen bieten.“ Noch kein neuer Standort in Sicht
Senat und BIG freuen sich über ihr Waller Gewerbegebiet Bayernstraße. Die Kleingärtner, die da in den letzten Kaisen-Häusern ausharren, sind ein Dorn im Fortschritts-Auge. Die Kaisen-Auswohner aber freuen sich über die neue Ruhe
Ursprünglich waren die Wohnungen der Sparkassen-Stiftung „Sparer Dank“ in Schwachhausen für sozial Bedürftige gedacht gewesen. Jetzt wurden sie privatisiert – und die Bewohner bekommen eine 20-prozentige Mieterhöhung aufs Auge gedrückt
Günstige Studi-Buden sind knapp. Besonders ausländische Studenten sind darauf angewiesen. Auf deren Nöte gibt das Bremer Studentenwerk im just erweiterten Europa eine eigene Antwort: Studienanwärter kriegen keine Zimmer
Was lange vor sich hin schimmelte, wird endlich gut: Gestern wurde der Masterplan für einen Umbau der Hochhaussiedlung Tenevers vorgestellt. Bereits Anfang April soll das erste Gebäude abgerissen werden
Bis morgen muss der ganze Rotz verschwunden sein: Wie der moderne Mensch sein Zuhause richtig ausmistet und auch in Zukunft gerümpelfrei bleibt. Wider den Reformstau in den eigenen Wänden
Eine Mutter und zwei Töchter wurden gestern obdachlos: Weil sie auch auf den letzten Drücker keine bezahlbare Wohnung fand, die ihren missbrauchten Kindern Sicherheit bot, riskierte die Mutter das Äußerste. Sie verlor hoch verschuldet
Strafe zahlen für einen Nachbarschaftskonflikt in einem Blockdieker Wohnblock: Silvester vor zwei Jahren bekam ein Kind einen Böller ans Ohr, woraufhin sich die Erwachsenen prügelten