Auch das Molotow darf nach der Evakuierung der Esso-Häuser nicht mehr betreten werden. Für einen Club mit fest gebuchten Konzerten und DJs ist das eine schwierige Situation. Jetzt wird erstmal in anderen Hamburger Clubs gefeiert.
Nach der Evakuierung der maroden Gebäude müsse die Eigentümerin Bayerische Hausbau belangt und nicht belohnt werden, findet die Initiative Esso-Häuser.
ALLE RAUS! Die maroden Esso-Häuser an der Hamburger Reeperbahn sind am Wochenende evakuiert worden. Nun sind rund 100 Bewohner obdachlos und der Bezirk rätselt, wie es dazu kommen konnte. Dem Investor kommt die Räumung derweil sehr gelegen
STADTABWICKLUNG Noch immer laboriert der Hamburger Stadtteil Harburg an den Folgen seiner sogenannten Sanierung in den 60er- und 70er- Jahren. Sie war ein politisches Schurkenstück, von dem die großen Kaufhausketten profitierten, nicht aber die ansässige Bevölkerung, deren Wohnraum planmäßig vernichtet wurde
UMBAU Von den bis zu 650 Bunkern, die es in Hamburg gibt, könnten zwei Drittel anders genutzt werden, sagt Forscher Ronald Rossig. Bei Investoren wecken die Relikte aus Kriegszeiten Begehrlichkeiten, denn sie liegen oft in beliebten Lagen
LEERSTAND In Hamburg strebt eine Hausbesetzerin ein Grundsatzurteil an. Das soll Hausbesetzungen bei systematischem Leerstand entkriminalisieren, um Wohnraum zu schaffen
Am Samstag wird das Künstlerhaus Veringhöfe der IBA eröffnet. Zugleich erteilt Senatorin Jutta Blankau der selbst organisierten Soulkitchen-Halle eine Absage.
Die Bewohner der Brachfläche an der Stresemannstraße wollen dort bleiben, dürfen aber nicht. Jetzt sollen Verhandlungen mit dem Altonaer Sozialausschuss helfen.