AUSSTELLUNGSPROJEKT Unter dem Titel „Der offene Garten“ beschäftigen sich vier Ausstellungshäuser im äußersten Westen Niedersachsens mit den Themen „Provinz“ und „Durchgangsorte“
Schwebende Sozialbauten, der Laich eines Monsterlurchs und ein verspiegelter Eisberg: Zum ersten Mal leuchtete im Expojahr 2000 Kunst aus Braunschweigs Uferböschungen. Jetzt macht der inzwischen dritte "Lichtparcours" niedersächsische Fußgänger wieder zu nächtlichen Flaneuren.
In Oldenburg sollen Videokameras einen Platz sicherer machen, der der Polizei vor allem an den Wochenenden entglitten ist. In der ersten Partynacht mit Kameras allerdings war alles wie immer - es wurde gepöbelt, geschlagen und randaliert.
In Hannover will die CDU einen Platz vor dem Stadion nach dem toten Nationaltorhüter Robert Enke benennen. Dumm nur, dass dieser Platz bereits für einen anderen Fußballhelden der Stadt reserviert war.
Gäbe es Curt Pomp nicht, wären die alten Kaufmannshäuser womöglich längst abgerissen, wegen denen die Touristen heute nach Lüneburg kommen. Und auch das Hansestädtchen Werben verdankt dem Künstler viel. Besuch bei einem Kämpfer für das Alte.
NAZIMUSEUM NPD-Vize Jürgen Rieger kündigt ein „Kraft-durch-Freude-Museum“ in der unter den Nazis gegründeten Autostadt Wolfsburg an. Für die Ausstellung wolle er einen seiner Wehrmachtswagen stiften
VOLKSTHEATER Bei den Heersumer Sommerspielen wird man auf Hausfrauen treffen, die als Ökos verkleidet auf einem Bein über eine ehemalige Mülldeponie hüpfen. Das Publikum muss einfach mitgehen
ZIVILES ENGAGEMENT Das niedersächsische Sozialministerium fördert Public-Private-Partnerships zur Verhübschung der Innenstädte – und öffnet dadurch dem Missbrauch von ALG-II-Jobs Tür und Tor
SPITZENREITER Die Fußballer des VfL Wolfsburg sind auf Meisterschaftskurs, aber ihre Stadt kennt niemand. Ein Gespräch über Wolfsburg mit den Künstlern Max und Wolfgang Müller, die als Brüder in Wolfsburg aufgewachsen sind
Lange tat sich die niedersächsische Stadt Celle schwer mit ihrer NS-Vergangenheit. Nun liegt eine neue Studie vor, die das Massaker an KZ-Häftlingen vom 8. April 1945 untersucht – und erstmals Namen nennt. In Celle war das lange undenkbar
Nur weil eine 40-Jährige im Fernsehen ein Beziehungschaos nach dem anderen veranstaltet, kommen die Touristen in Scharen gefahren: Die Telenovela „Rote Rosen“, deren 500. Folge jetzt produziert wurde, lässt seit zwei Jahren die Stadt Lüneburg aufblühen wie schon lange nicht mehr
13 Jahre nach dem 650. feiert Oldenburg nun das 900. Stadtjubiläum. Für die taz ist das ein Anlass, den historischen Untiefen des Oldenburger Selbstverständnisses nachzuspüren, das auf besondere Weise zwischen heimattümelnder Duldsamkeit und aufgeklärter Liberalität oszilliert
Die ostfriesischen Inseln polieren ihr Image und wollen Botschafter in allen Bundesländern, der Schweiz und Österreich einsetzen. Harald Kirschninck, 54, aus Schleswig-Holstein hat sich beworben
Für das Jahr 2009 hat Oldenburg den Titel „Stadt der Wissenschaft“ bekommen. Nun denkt die Stadt über ein Programm nach: Zunächst sollen die OldenburgerInnen in ihrer „Übermorgenstadt“ Zukunftsfragen stellen