In Oldenburg ist eine Hitler-Verehrerin Namensgeberin einer Straße - das wollen Linke und Piraten ändern. SPD und Stadtverwaltung blockieren das Vorhaben nicht mehr.
"Verzerrte Sichtweise": Mit seinem Bildband "Expeditionen ins Emsland" hat sich Gerhard Kromschröder vor Ort wenig Freunde gemacht. Er sieht den Landstrich fernab von jeglicher Idylle - und als Metapher für Deutschland insgesamt
Die kleine Nordseeinsel Pellworm will Modellgemeinde werden für Erneuerbare Energien. Künftig will sich das Eiland vollständig selbst mit Energie versorgen, und dazu noch Strom ans Festland liefern.
Der Masterplan zur Neuerfindung Worpswedes kommt einen wichtigen Schritt voran: Das frühere, der "Väterkunde" gewidmete Roselius-Museum ist nun Teil der "Großen Kunstschau" und der internationalen Kunst verpflichtet.
Mit einer Klage gegen die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Allee scheitern AnwohnerInnen vor dem Verwaltungsgericht Hannover. Der General sei eine hochgeehrte Persönlichkeit gewesen, sagt ihr Anwalt.
Paul von Lettow-Vorbeck war ein rassistischer Kriegsverbrecher und bis zu seinem Tod in Deutschland eine "hoch geachtete Persönlichkeit". Genau das ist kein Grund dafür, heute noch Straßen nach ihm zu bennen.
Über Nacht benannten Aktivisten in Oldenburg die Bismarckstraße um -
und kündigen an, auch auf andere Weise an das koloniale Erbe der Stadt zu erinnern.
Die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft sind zu groß für die Ems. Deswegen wird der Fluss seit Jahrzehnten den Wünschen der Werft angepasst. Jetzt hat die Werft sogar einen Radwanderweg bekommen - finanziert aus öffentlichen Geldern. Nicht alle sind davon begeistert.
KULTURLANDSCHAFT Wasserwirtschaft und Bergbau: Zusammen erhielten sie im Oberharz eine Auszeichnung als Weltkulturerbe von der Unesco. Gut für das Selbstbewusstsein
AUSSTELLUNGSPROJEKT Unter dem Titel „Der offene Garten“ beschäftigen sich vier Ausstellungshäuser im äußersten Westen Niedersachsens mit den Themen „Provinz“ und „Durchgangsorte“
Schwebende Sozialbauten, der Laich eines Monsterlurchs und ein verspiegelter Eisberg: Zum ersten Mal leuchtete im Expojahr 2000 Kunst aus Braunschweigs Uferböschungen. Jetzt macht der inzwischen dritte "Lichtparcours" niedersächsische Fußgänger wieder zu nächtlichen Flaneuren.
In Oldenburg sollen Videokameras einen Platz sicherer machen, der der Polizei vor allem an den Wochenenden entglitten ist. In der ersten Partynacht mit Kameras allerdings war alles wie immer - es wurde gepöbelt, geschlagen und randaliert.