Der US-Sondergesandte Holbrooke drängt Pakistan zum schärferen Vorgehen gegen militante Islamisten. Geboten werden großzügige Hilfen, doch Washington erwägt auch mehr Drohnenangriffe.
Der spektakuläre Anschlag in Lahore auf das Kricket-Team Sri Lankas markiert die Rache für die Erfolge der pakistanischen Armee in islamistischen Hochburgen.
Der US-Sondergesandte Holbrooke ist besorgt über die Einführung der Scharia im Swat-Tal - ausgehandelt von Regierung und Extremisten. Unklar ist, ob sich die Taliban darauf einlassen.
Aufständige haben eine strategisch wichtige Brücke Richtung Kabul am Khyber-Pass im Nordwesten Pakistans gesprengt. Die Nato muss jetzt auf die Nachbarländer ausweichen.
Ein mutmaßlicher Drahtzieher der Terroranschläge von Bombay ist in Pakistan festgenommen worden. Islamisten haben in dem Land zudem abermals ein Nato-Depot zerstört.
Von neuen indisch-pakistanischen Spannungen profitieren afghanische und pakistanische Islamisten. Das ist weder im Interesse Pakistans, Indiens noch in dem der internationalen Gemeinschaft.
Wer steckt hinter den Anschlägen? Indien beschuldigt "Pakistanische Elemente". Der Geheimdienst ISI des Nachbarlandes soll islamistische Bewegungen gezielt gefördert haben.
In Pakistans halbautonomen Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan spitzt sich der Konflikt zwischen den Stämmen und den lokalen Talibankämpfern zu.
Anstatt Pakistan zu bombardieren, müsse dem Land geholfen werden, sagt der frühere deutsche Botschafter in Islamabad und der neue Chef des Orient-Instituts, Gunter Mulack.
Das Hotel Marriott mitten im Regierungsbezirk von Islamabad war ein Symbol westlichen Lebensstils. Seit Samstag ist nur noch ein brennender Trümmerhaufen davon übrig.