Orientierungssuche auf schiefen Ebenen: Daniel Libeskinds Neubau für ein Jüdisches Museum in Berlin hat die erste Bewährungsprobe glänzend bestanden. Über achttausend Neugierige besuchten das leere Gebäude, betasteten seine Wände und nahmen es in Besitz ■ Von Ulrich Clewing
Das Jüdische Museum in Berlin ist fertiggestellt. Der von Daniel Libeskind entworfene Bau wird jedoch erst Ende 2000 eröffnet. Das Haus besitzt nur wenige Exponate ■ Von Rolf Lautenschläger
Margrit Korge wurde von ihrer jüdischen Mutter ins Internat gebracht und verlassen, von den Nonnen versteckt und gemaßregelt, vom Nazi-Großvater gerettet und geprügelt. ■ Von Philipp Gessler
■ "Wir sind nicht rechtsextremistisch, im Gegenteil", behaupten AutorInnen einer gestern eingegangenen Selbstbezichtigung für den Anschlag auf das Grab von Heinz Galinski. Unsicherheit in der Jüdischen
■ Innensenator Eckart Werthebach geht bei dem Sprengstoffanschlag auf das Grab von Heinz Galinski, dem ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, von antisemitischem Hintergrund aus. Bislang jedoch
■ Überraschende Wende im Streit um die neue Bundesgeschäftsstelle der "Republikaner" im Berliner Bezirk Pankow. Das Grundstück, das die Reps beziehen wollen, war nie jüdischer Besitz
Der Bundeskulturbeauftragte Naumann hat sein Alternativkonzept zum Holocaust-Mahnmal vorgestellt. Mahnmal-Initiatorin Rosh sieht darin das Aus für ihr Projekt ■ Von Markus Franz
■ Der Bundeskulturbeauftragte Naumann läßt ein Konzept für das Holocaust-Mahnmal in Berlin erarbeiten, in dem der Entwurf des umstrittenen Architekten Eisenman nicht mehr enthalten ist
■ Berliner Politiker lehnen Naumann-Vorschlag zum Holocaust-Mahnmal weitgehend ab. Eine bloße Ausstellung passe nicht zu bereits vorhandenen Gedenkstätten. Berliner SPD und Grüne plädieren weiterhin für de
■ Abgeordnete aller Fraktionen wollen Einzug der "Republikaner" in die ehemalige jüdische "Villa Garbaty" verhindern. Morgen gibt es eine Protestaktion vor der geplanten Geschäftsstelle