Karolin Steinke hat die Geschichte von fünf Bechern im Neuköllner Heimatmuseum zurückverfolgt. Sie fand heraus, wie die Nazis einen Eierhändler und seine Frau ermordeten.
Der Martin-Gropius-Bau nimmt ein Video aus seiner Polen-Ausstellung. Dabei ist der Vorwurf des Antisemitimus hier unerhört. Es geht um einen Konflikt zwischen Kunst und Politik.
Auf Intervention des Centrum Judaicum wird ein Film des polnischen Künstlers Artur Zmijewski aus der Ausstellung "Tür an Tür" im Gropius-Bau entfernt - ohne Debatte.
Viel hat der Künstler Avner Gavrieli nicht mitgenommen nach Berlin, in die Geburtsstadt seines Vaters. Ein bisschen Kleidung und den Satz: "Du Arschloch, du!"
CENTRUM JUDAICUM Die Ausstellung „Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung“ erinnert an das erste Jüdische Museum in Berlin, das 1933 eröffnet worden war. Die Nationalsozialisten hatten es 1938 geschlossen und die Sammlung moderner Kunst geraubt
Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.
Das jüdische Museum stellt den Entwurf des Gartens seiner Akademie in der Blumengroßmarkthalle vor: Ein Ort für Pflanzen, die die Diaspora der Juden verkörpern.
Mit einer Straßenparade feiert die jüdische Community am Sonntag auf dem Kurfürstendamm. Mittendrin: der orthodoxe Rabbiner Yehuda Teichtal. Und der hat eine Mission.
Die Jüdische Gemeinde lässt einen Charlottenburger Galeristen die ehemalige jüdische Mädchenschule in Mitte sanieren. Erster Mieter ist ein Steakrestaurant.
Jüdische Gemeinde steht zu Kulturstaatssekretär André Schmitz. Die von ihm geleitete Schwarzkopf-Stiftung will die missverständliche Darstellung ihrer Geschichte im Internet überarbeiten.
HOLOCAUSTÜBERLEBENDE Thomas Halaczinsky zeigt die „Späte Rückkehr“ (22.45 Uhr, RBB) der Jüdin Margot Friedländer aus New York in ihre Heimat Berlin – und bleibt dabei unkritisch
Wie Angela Merkel die jüdische Gemeinde zu Berlin mit ihrer Anwesenheit beehrte - und den Anlass nutzte, nebenbei noch Integrationspolitik zu betreiben.
MIGRANTINNEN Petra Schechter wurde in Berlin geboren. Als Zehnjährige zog sie mit ihrer Mutter vom Kurfürstendamm ins Westjordanland. Heute lebt sie wieder in Berlin. Schechter ist eine von 13 jüdischen Frauen, deren Geschichten jetzt eine Ausstellung im Centrum Judaicum erzählt