Während des Weltjugendtags besucht Benedikt XVI. die Kölner Synagoge als zweiter Papst in der Geschichte der Kirche. Er ruft dazu auf, die Unterschiede zwischen Judentum und Christentum nicht zu verdrängen und sich trotzdem „zu lieben“
Die Mädchen auf dem Weltjugendtag sehen atemberaubend aus. Sie wirken wie befreit von der allgemeinen Pornografisierung. Sie sind unter das schützende Dach der Kirche geflüchtet. Der Papst war übrigens auch da
Singende Christenscharen in Köln sind lärmende Haufen am Rhein. Sie können einfach nicht still sein – und glauben, die Welt zu beglücken. Ein lärmendes Missverständnis
Und siehe, er wurde Pop! Nur ist, wo Pop draufsteht, beim Weltjugendtag vor allem Seichtes drin. Befund der Stunde: Der Papst befindet sich mittendrin in der Diktatur des kulturellen Relativismus
In ihrer Kunstaktion „I wish to say...“ lässt die US-Amerikanerin Sheryl Oring Briefe an Bundeskanzler Schröder oder Herausforderin Angela Merkel schreiben – und zum Weltjugendtag auch an den Papst
Menschenrechtsorganisationen kritisieren in Köln das vom Weltjugendtag beauftragte Catering-Unternehmen Sodexho. Der multinationale Konzern verdient auch an Geschäften mit Chipkarten für Flüchtlinge, in Gefängnissen und an Militäraufträgen
Nach dem Mord an Bruder Roger: Wie die Pilger und Pilgerinnen auf dem Weltjugendtag in Köln um den Begründer der Taizé-Gemeinschaft trauern – und kirchliche Organisationen auf das Ereignis reagieren
Die Cateringfirma des Weltjugendtags verdient ihr Geld auch beim Militär, in Gefängnissen und mit Flüchtlingen. Doch die Katholiken zeigen keine „ethischen Bedenken“ gegenüber dem Multi Sodexho