Wenn die katholischen Schwangerenberatungsstellen keine Nachweise mehr ausstellen, könnten die Bundesländer ihnen die Zuschüsse streichen. Das hätte in jeder Region andere Folgen ■ Aus Berlin Bettina Markmeyer und Patrik Schwarz
■ Das Bischofswort zur Abtreibung sorgt für Ärger in Bonn. Theo Waigel (CSU) will Gelder für katholische Beratungsstellen geben - auch ohne Schein. Das sei "bar jeden Sachverstands", kommentiert Renate Schm
■ Der Papst setzt sich durch: Katholische Bischöfe werden in Zukunft keine Beratungsscheine mehr in Schwangerschaftskonfliktzentren ausstellen lassen. Sie gründen einen Arbeitskreis, der die Beratung neu regeln soll
■ Der Streit um die Scheinvergabe bei der Schwangerenberatung offenbart einen kircheninternen Kampf um das Verhältnis zum Staat. Die Bischöfe setzen mit ihrer Erklärung den Abtreibungsparagraphen erneut
■ Deutsche Bischöfe sollen die katholischen Beratungsstellen anweisen, keine Bescheinigungen für die Abtreibung mehr auszustellen. Bischofskonferenz geht seit Sonntag mit dem Papstbrief schwanger. Ergebnis wird heute erwartet