MINDERHEIT Nach Attentaten in mehreren Städten fürchten die Christen eine neue Welle der Gewalt. Die Zahl derer, die ins Ausland flüchten, wird jetzt wieder zunehmen
Nach Protesten des Vatikans setzen unbekannte Entführer Basile George Casmussa in Mossul wieder auf freien Fuß. US-Truppen verstärken ihren Druck rings um die zweitgrößte Stadt des Landes, die bis zu den Wahlen befriedet werden soll
Aus Furcht vor Anschlägen und Übergriffen haben tausende Christen den Irak verlassen. Andere haben bei Verwandten im Norden Zuflucht gefunden. Sie träumen von einer Schutzzone bei Mossul
Die erste Attentatsserie auf Kirchen im Irak wird im Lande selbst und international verurteilt. Die jüngste Entwicklung dürfte den Trend zur Auswanderung verstärken. Dabei blicken Christen und Muslime auf ein friedliches Zusammenleben zurück
Die Zukunft des Irak und von George W. Bush ist unklar. Über die Perspektiven von Staat und Gesellschaft in den USA lässt sich hingegen einiges voraussagen