Die Verfassungsbeschwerde des ehemaligen syrischen Botschafters in Ost-Berlin wird abgelehnt. Ihm wird die Beteiligung am Maison-de-France-Bombenanschlag vorgeworfen ■ Aus Karlsruhe Christian Rath
Bei einem Sprengstoffanschlag auf die Berliner Diskothek La Belle sind 1986 drei Menschen ums Leben gekommen. Für die Berliner Staatsanwälte ist klar: Der Befehl kam direkt vom libyschen Geheimdienst. Die Anklage geht aber auch davon aus, daß die amerikanischen Geheimdienste vorher informiert waren ■ Von Wolfgang Gast
■ „Mykonos“-Prozeß: Kammergericht nennt die iranische Staatsführung als Auftraggeber für vierfachen Mord. „Lebenslänglich“ für zwei Haupttäter. Bonn und Teheran ziehen ihre Botschafter ab. „Kritischer Dialog“ beendet
■ Im „Mykonos“-Prozeß sind zwei ehemalige Geheimdienstmitarbeiter des Iran zur Aussage bereit. Sie gehören zu den „Quellen“ von Exstaatspräsident Bani Sadr
Für das Landesamt für Verfassungsschutz entwickelt sich Berlin wieder zum Zentrum der Agententätigkeit. Doch woher die über 1.000 Spione kommen sollen, ist unklar. Russische Geheimdienste arbeiten mit alten Methoden ■ Von Severin Weiland
■ In den fünfziger Jahren boomte das Spionagegewerbe in Berlin. Der Fall „Otto John“ war der spektakulärste. In den Sechzigern war Agentenaustausch angesagt