Kirchen kritisieren, die Regierung setze ihren Aktionsplan zur Halbierung der Armut nicht um. Der Plan sei zwar gut, aber es fehle an Geld für das Entwicklungsministerium. Auch die 90 Mio. Euro für den extra geschaffenen Arbeitsstab seien zu wenig
Gestern ging die Konferenz zur Finanzierung von Entwicklungshilfe in Monterrey zu Ende. EU und USA erhöhten überraschend ihren Hilfsetat, doch bleibt dieser weiterhin hinter Forderungen der UNO zurück. US-Hilfe sei nicht mehr als „Prämie für Wohlverhalten bei Terrorismusbekämpfung“, so die Kritik
In Monterrey haben die Industriestaaten dem Rest der Welt erneut ihren Willen aufgezwungen. Neue Impulse kommen einzig von den Globalisierungskritikern
Rechtzeitig zur UNO-Konferenz in Monterrey erhöht Washington seinen Entwicklungshilfeetat. Er soll künftig stärker an den Reformwillen der jeweiligen Regierungen gebunden werden, die sich um die Gelder bewerben können
EU und USA legen bei der UNO-Konferenz zur „Finanzierung der Entwicklung“ neue Hilfsprogramme vor. Das UNO-Ziel von zusätzlichen 50 Milliarden Dollar pro Jahr wird weit verfehlt. NGOs fordern Reform von IWF und Weltbank und Marktöffnung
Entwicklungshilfe gilt nach wie vor als staatliche Aufgabe. Dabei haben private Unternehmer, die in den Entwicklungsländern aktiv sind, weit mehr Möglichkeiten
Gestern traf sich erstmals ein Dialogforum aus Wirtschaft, Politik und Medien und diskutierte über die Umsetzung des Aktionsplans der Bundesregierung zur Armutsbekämpfung. An guten Ideen fehlt es nicht, dafür aber an Geld
Bei der Geberkonferenz für Afghanistan in Tokio zielt die internationale Gemeinschaft auf eine koordinierte Entwicklung von unten. Treuhandfonds sollen die zugesagten Gelder verwalten, Übergangsregierung verspricht unabhängige Buchprüfung
Eine globale Anti-Terror-Allianz kann nur funktionieren, wenn der Westen die Sorgen der armen Länder nicht länger ignoriert. Klassische Entwicklungshilfe reicht da nicht
Beim Streit um Geld für Kenia setzen sich die Direktoren des Fonds durch und bereiten ihrem Chef die erste Niederlage. Auch USA für harte Linie bei Krediten