Mit dem Verkauf von Mineralwasser, Nussriegeln und Seife lässt sich die Welt verbessern, sagt der Gründer der Marke „share“. Doch für seine Idee erntet er auch viel Kritik
Deutschland schafft es nach fast 50 Jahren, 0,7 Prozent seines Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe auszugeben. Ist das Ziel noch zeitgemäß?
Kleinstdarlehen bedeuten oft die Privatisierung öffentlicher Güter, sagt Ökonom Philip Mader. Er hält einen Großteil des Mikrofinanzsektors für eine Fehlentwicklung.
Live-Aid-Gründer Bob Geldof besucht Berlin, um für Unterstützung der armen Länder zu werben. Deutschlands Hilfszahlungen sind seit Jahren am Stagnieren.
PARLAMENT Deutschland gibt den Entwicklungsländern keine zusätzlichen Mittel zur Anpassung an die Erderwärmung. Das beschließt die schwarz-gelbe Bundestagsmehrheit
ENTWICKLUNGSPROJEKTE Umweltgruppen werfen der Europäischen Investitionsbank in einer neuen Studie vor, bei der Kreditvergabe Geschäfte mit Steueroasen zu unterstützen
Durch Steuerhinterziehung transnationaler Unternehmen geht den Drittweltländern jährlich anderthalbmal so viel Geld verloren, wie sie an öffentlicher Entwicklungshilfe bekommen.
Der neue UNO-Jahresbericht zu Handel und Entwicklung diagnostiziert eine falsche Gewichtung bei Hilfen für die 50 ärmsten Länder. Um Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze zu schaffen, muss stärker in Infrastruktur und Produktion investiert werden
■ Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul will dazu beitragen, die Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft neu zu gestalten. Für ein Ende neoliberaler Strukturanpassungsprogramme