Nach Übergriffen durch Ranger erwirkte Deutschland eine Untersuchung im Osten Kongos. Nun werden Zeugen bedroht und Verbrechen unter den Teppich gekehrt.
Beim G20-Afrika-Gipfel will die Bundesregierung ihre „Reformpartnerschaften“ und deutsche Investitionen in Afrika voranbringen. Mehr Hilfe für afrikanische Länder soll an konkrete Reformschritte gekoppelt werden. Besonders hofiert wird allerdings Ägyptens Diktator
Bundesentwicklungsminister Müller (CSU) fordert in Tunesien eine Öffnung Europas zum Maghreb und rät deutschen Firmen: „In Afrika liegen die Zukunftsmärkte“.
Usbekistan ist ein autoritäres Regime. Keine freie Presse, gefoltert wird systematisch. Trotzdem wird das Land mit Millionen unterstützt – aus strategischen Gründen.
Natürlich darf sich Deutschland nicht von den taliban erpressen lassen. Trotzdem: Es läuft manches falsch in Afghanistan. Auch Deutschland könnte sich mehr um Entwicklungshilfe kümmern.
Der traditionellen Hilfe für die Entwicklungsländer gehen die Partner aus. Nicht nur Deutschland muss sich bei der Entwicklungshilfe einer neuen Dynamik stellen