Der Untersuchungsausschuss zum Blutbad am Berliner Israelischen Generalkonsulat im Februar beendet seine Arbeit: Der Innensenator hat versagt ■ Von Philipp Gessler
■ Vertreter der USA und des Senats bemühen sich erstmals in direkten Gesprächen um einen Kompromiss beim Bau der US-Botschaft. Senatsinterner Streit schwelt weiter
■ Arme Staaten belassen ihre Botschaften in Bonn. Da sind die Mietpreise günstiger als in der Hauptstadt. Aber wer nicht ins Zentrum der Macht zieht, der kann gleich zu Hause bleiben
85 Botschaften residieren in Berlin. Während die neuen Nordischen Botschaften auf ihr territoriales Hoheitsrecht verzichten, stecken die meisten anderen ihr Gelände ab ■ Von Rolf Lautenschläger
Heute besucht das bosnische Staatspräsidium, die Vertreter der drei Volksgruppen, Berlin. Trotz dieses gemeinsamen Auftritts sind die Institutionen des Gesamtstaates eine leere Hülse ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
■ Gestern weihten die Nordländer Schweden, Dänemark, Finnland, Island und Norwegen ihren gemeinsamen Botschaftspark ein. Zeit zur Betrachtung majestätischer Gewänder
Wie kam es zum Blutbad am israelischen Konsulat Mitte Februar? Weder die Kurdenprozesse am Berliner Landgericht noch ein Untersuchungsausschuss wollen dies klären ■ Von Philipp Gessler
■ Konsulatsbesetzung: Akten zur Verantwortung Berliner Behörden für Blutbad landeten im Reißwolf. Grüne stellen Strafantrag. PDS fordert Rücktritt von Innensenator Werthebach
■ Für den Innensenator belastendes Material zur Konsulatsbesetzung ist auf Anweisung der Innenverwaltung vernichtet worden. Grüne und PDS: Skandal, wir sollten hinters Licht geführt werden. SPD vermutet Vertuschung
■ Gericht hebt Haftbefehle gegen drei Kurden, die an der Konsulatsbesetzung beteiligt gewesen sein sollen, auf. Sie saßen seit Februar in Untersuchungshaft. Bewährungsstrafe wahrscheinlich. Polizeizeuge widerspricht Notwehrthese der Israelis