ZENTRALASIEN Erneut eskaliert im Ferghanatal ein Dauerkonflikt zwischen Usbeken und Kirgisen. Sie streiten über den Verlauf von Grenzen. Diese sind komplett willkürlich und ein Erbe aus Sowjetzeiten
Usbekistan ist ein autoritäres Regime. Keine freie Presse, gefoltert wird systematisch. Trotzdem wird das Land mit Millionen unterstützt – aus strategischen Gründen.
Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
Islam Karimow trifft sich mit Vertretern der EU und der Nato. Zu Hause lässt er seine Gegner foltern. Dank der geostrategischen Lage Usbekistans kann er sich das leisten.
USBEKISTAN Fünf Jahre nach dem Massaker von Andischan mit hunderten Toten setzt Deutschland weiter auf einen Dialog mit dem diktatorischen Regime. Daran beteiligt ist auch die Konrad-Adenauer-Stiftung
EU Der grüne menschenrechtspolitische Sprecher Volker Beck kritisiert die bevorstehende Aufhebung des Waffenembargos gegen Usbekistan. Das Land sei ein Feind von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
Berlin zeigt sich in Europa als Usbekistans bester Freund. Es ist damit auf europäischer Ebene das, was China für die Militärjunta in Birma auf der Weltbühne ist.
Am Sonntag jährt sich zum zweiten Mal das Massaker von Andischan. Um ihren Einfluss in Usbekistan zu stärken, schweigt die Bundesregierung zu dem despotischen Regime
In dem zentralasiatischen Land Usbekistan findet eine Katastrophenschutz-Übung der Nato statt. Usbekistan möchte Mitglied des Verteidigungsbündnisses werden. Damit würde die Allianz bis fast an die chinesische Grenze reichen