Außenminister Westerwelle hat die Ziele für eine deutsche Libyen-Politik bereits abgesteckt. Aber wird das Realität? Die Erfahrungen mit der Tunesien-Politk sind nicht ermutigend.
Sechs Monate dauerte der Kampf gegen Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi. Die wichtigsten Daten des Aufstands und des internationalen Militäreinsatzes.
Die Grünen ziehen wegen des "Pegasus"-Bundeswehreinsatzes in Libyen vors Verfassungsgericht. Sie wollen erreichen, dass das Parlament der Mission nachträglich zustimmen muss.
Die Regierungstruppen haben sich aus der strategisch wichtigen Ölstadt Brega zurückgezogen. Das Problem der Rebellen: Straßen und Gebäude sind mit Minen gepflastert.
Die französische Regierung bestreitet direkte Verhandlungen mit Machthaber Gaddafi. Gespräche sollen aber auf vielen Kanälen laufen. Angeblich sei Gaddafi zu einem Rücktritt bereit.
Die Türkei hat ihre Hoffnung aufgegeben, in Libyen vermitteln zu können und die Rebellen in Bengasi anerkannt. Diese sollen weitere 200 Millionen Dollar bekommen.
Der einst engste Freund Gaddafis in Europa fordert ein Ende der Kampfhandlungen. Italien kritisiert "dramatische Fehler" der Nato wegen ziviler Opfer. Die Rebellen sind in der Defensive.
Die Ansagen Obamas zum Krieg in Libyen waren falsch. Ein Ende des Regimes in Tripolis ist nicht in Sicht. Und das humanitäre Prinzip erscheint als Motiv fragwürdig.
Deutschland will dem Übergangsrat in Libyen Geld für Medikamente und Nothilfe zur Verfügung stellen. Unterdessen rücken die Aufständischen nah an die Mittelmeerstadt Slitan heran.
SANKTIONEN Brüssel erlässt ein Einreiseverbot und eine Vermögenssperre gegen Baschar al-Assad – als Reaktion auf die Unterdrückung der Opposition. Auch Berlin macht mit
Der in Libyen verschollene Fotograf Anton Hammerl ist schon seit sechs Wochen tot. In die Trauer seiner Angehörigen und Freunde in Südafrika mischt sich Wut.
Der Gründer des privaten Militärunternehmens Secopex ist bei einer Kontrolle in Bengasi getötet worden. Der Zwischenfall wirft ein Schlaglicht auf ein lukratives Geschäft.