Im Libanon ist ein Machtkampf zwischen der von den USA unterstützten Siniora-Regierung und der von Iran und Syrien gesponserten Hisbollah ausgebrochen. Diese Polarisierung weist die klassischen Merkmale eines Stellvertreterkrieges auf
Die Bundeswehr soll dem Libanon dabei helfen, wieder volle Souveränität zu erlangen – nicht, Israel zu schützen. Das scheint vielen in Deutschland leider nicht recht klar zu sein
Obwohl Syrien seit dem Krieg an Macht im Libanon verloren hat, bleibt es ein entscheidender Akteur. Und Damaskus wird weiter Waffentransporte an die Hisbollah tolerieren, meint der syrische Politologe Sami Moubayed
Israel hat im Libanon den Fehler der USA im Irak wiederholt: Mit Hightechwaffen ist eine Bevölkerung nicht zu kontrollieren. Doch Bushs Cowboy-Politik ist noch nicht vorbei