Gegen den erklärten Willen der lateinamerikanischen OrganisatorInnen beschloss die Führung, das globalisierungskritische Meeting 2004 erstmals in Indien abzuhalten
Nicht der Fokus auf „Wirtschaft“ oder „Soziales“ unterscheidet die Foren von Davos und Porto Alegre – sie unterscheidet, was sie grundsätzlich unter „der Welt“ verstehen
Andy Müller-Maguhn, Direktoriumsmitglied der „Netzregierung“ Icann, sieht noch viel Potenzial für die Kooperation von CCC-Hackern und Globalisierungskritikern: „Uns geht es ähnlich wie denen“
Antonio Martins von Attac Brasilien zur Bedeutung von Festen für Globalisierungs-kritiker und die Schwierigkeit, Porto Alegre und Davos näher zusammenzubringen
Wer ist verantwortlich für die neoliberale Wirtschaftsgewalt der WTO-Verhandlungen? Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung entspann sich ein reger Austausch von Schuldscheinen
Antiglobalisierung ist ein Pseudokonzept: Beim Nachdenken über die Zukunft einer instabilen Welt bringt uns der Begriff nicht weiter. Ein Essay von FRANÇOIS DE BERNARD
Aktivisten, die sich vor Jahren noch feindlich gegenüberstanden, sitzen in Florenz nun zusammen an einem Tisch. So viel Dialogbereitschaft gab es selten
Der italienische Attac-Aktivist Emiliano Brancaccio sieht die Gefahr, dass die Bewegung der Globalisierungskritiker sich bei der Debatte über die Öffnung der Agrarmärkte spaltet. Bei der Reform der Finanzmärkte und der Tobin-Steuer habe man dagegen gemeinsame Positionen
Bei der IWF-Jahrestagung werden wieder einmal Medien und Globalisierungskritiker aufeinander treffen. Beide brauchen einander, beide gebrauchen einander. Krawalle machen Schlagzeile – und die kritische Distanz bleibt auf der Strecke
Warum treten junge Menschen für Gerechtigkeit ein? Weil sie den klassischen Widerspruch der moralfeindlichen Linken seit Marx überwinden. Ein Plädoyer des Sozialphilosophen Gerald A. Cohen