Eine konservative Stiftung feiert den Sieg der Faschisten mit einem Video. Der dreiste Umgang mit Verbrechen aus der Franco-Zeit sorgt für hitzige Debatten.
DiskriminierungIn Braunschweig mehren sich Vorwürfe gegen Türsteher, Männer mit Migrationshintergrund nicht reinzulassen. Stichproben legen nahe: Es gibt ein Problem
In Pamplona werden Emilio Mola und José Sanjurjo nicht mehr geehrt. Ihre sterblichen Überreste wurden aus dem Mausoleum entfernt – die Rechte ist empört.
TODESFALL Bei einer Keilerei zwischen Fans von Atlético Madrid und La Coruña stirbt ein Fan. In Spanien ist der Schrecken allseits groß, weil man das Gewaltproblem unter Kontrolle wähnte
Holger Apfel, bis vor kurzem eine Parteigröße der NPD, will sich nicht den Mühlen eines sühnenhaften Drills unterwerfen. Bürger wie ihn muss man ertragen.
Das Zeigen von Faschismus-Symbolen ist in Spanien nicht verboten, sagt der Staatsanwalt Miguel Ángel Aguilar. Nur in den Fußballstadien, dafür gibt es ein Gesetz.
Der renommierte Künstler Daniel Richter unterstützt ein Filmprojekt zur Geschichte der Franco-Diktatur in Spanien. 300 Siedlungen hatten die Faschisten gegründet.
Eine Enzyklopädie der Königlichen Akademie liest sich teilweise wie ein neofaschistisches Pamphlet. Die plumpe Geschichtsklitterung ist aus öffentlichen Mitteln finanziert.
Seit der Bombardierung Gernikas 1937, selbst lange nach Francos Tod, hat der spanische Staat sich gegenüber dem Baskenland immer wieder auch terroristischer Mittel bedient
In einem verfallenen Dorf bei Valencia errichteten britische Nazis die „Kommune der freiwilligen Soldaten“ als Unterschlupf. Die Polizei vermutet in ihren Reihen die Bombenleger in Londoner Schwulenbars ■ Aus Los Pedriches Reiner Wandler