KUBA Regierung will Inhaftierte in Gefängnisse ihrer Heimatregionen verlegen lassen. Sie sollen medizinisch besser versorgt werden. Regimekritiker Fariñas weiter im Hungerstreik
Nach 86 Tagen im Hungerstreik ist Orlando Zapata Tamayo am Dienstag in Havanna verstorben. Der 2003 in Folge von Protesten Inhaftierte protestierte gegen seine Haftbedingungen.
Seife, Zahnpasta, aber auch Kleidung - in Kuba können viele Produkte nur mit dem "konvertiblen Peso" bezahlt werden. Dagegen haben Aktivistinnen protestiert, und wurden verhaftet.
Unter großem persönlichen Einsatz schreibt die kubanische Bloggerin Yoani Sánchez aus Havanna. Dafür kürte die Deutsche Welle "Generación Y" zum "Best Weblog 2008".
In Havanna eine sozialdemokratische Partei gegründet worden. Viel Einfluss wird sie nicht haben. Jüngere Akteure bestimmen das Bild von Kubas Opposition.
Dass Fidel Castro sich aus der Politik zurückzieht, passt ins Bild. Denn das Kuba öffnet sich langsam für Reformen und kulturelle Freiheiten, so der kubanische Ökonom Omar Everleny Pérez
Der Oppositionelle Oswaldo Payá engagiert sich für Demokratie und Gewaltfreiheit auf Kuba. Wenn sich das Regime jedoch weiter taub stelle, so Payá, sei Gewalt nicht ausgeschlossen.
US-Präsident Bush hat die Kubaner zum Widerstand gegen ihre Regierung aufgerufen. Castro wirft ihm vor, die gewaltsame Wiedereroberung der Insel zu planen.