Während Angola die bedrängte Regierungsarmee des Kongo unterstützen will, gibt Ruanda die Beteiligung ehemaliger ruandischer Soldaten an der Rebellion Laurent Nkundas zu.
Ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Regierungstruppen und Unita-Rebellen soll nach 27 Jahren Bürgerkrieg Frieden in Angola bringen. Doch auch wenn die Waffen schweigen, bleiben politisch und wirtschaftlich riesige Aufgaben zu lösen
In Angolas neu aufgeflammtem Krieg hat die UNO nichts mehr zu melden und zieht nun ab. Die Propaganda der Regierung im Kampf gegen die Unita-Rebellen erscheint indes wenig glaubwürdig ■ Aus Luanda Kordula Doerfler
Angolas Rebellen verlieren ihre Sitze in Regierung und Parlament, weil sie sich nicht an den Friedensprozeß halten. Nun droht eine Fortsetzung des Bürgerkriegs ■ Von Dominic Johnson
■ Der Vormarsch der Rebellen auf Kinshasa ist gestoppt. Die Regierung Kabila will angesichts der militärischen Erfolge ihrer Verbündeten von einer raschen Feuerpause nichts wissen