Die Firma Möbel Kraft plant in Kiel ein Einrichtungshaus, ein Bürgerentscheid zur Rettung der Parzellen ist auf dem Weg. Dennoch sollen erste Lauben weichen.
DATENSCHUTZ Das Kieler Umweltministerium hat Namen und Adressen von Gegnern der CO2-Verpressung in der Nordsee an die dänische Energiebehörde weitergeleitet. Die Dänen veröffentlichten die Daten nun im Internet – was nach deutschem Recht unzulässig wäre
Kiels Bürgermeister Peter Todeskino hätte vernünftiger gehandelt, wenn er dem notwendigen Protest gegen einseitige EU-Krisenpolitik Raum gegeben hätte.
Die Polizei hat das Occupy-Camp in Kiel aufgelöst und so die Anordnung des grünen Bürgermeisters umgesetzt. Neuer Treffpunkt der Gruppe ist ein Kleingarten
Die Aufforderung, das Camp zu räumen, ist mindestens unklug. Wer damit unter Druck gerät, ist der Bürgermeister selbst. Wer die Lippen spitzt, muss auch pfeifen können.
PROTEST Das Kieler Occupy-Camp ist am Pfingstwochenende von einem Feuer zerstört worden. Dank neuer Zelte wird die Aktion weitergehen. Die Bewohner beklagen langsame Polizeiarbeit
In Flensburg demonstrieren Schleswig-Holsteins Dänen gegen die Kürzung der Zuschüsse für ihre Schulen. Dänische Kinder hätten einen Anspruch auf eine eigene Beschulung, das Land sei in der Pflicht.
In Lübeck blockiert ein gesellschaftliches Bündnis einen Neonazi-Aufmarsch. Nazis wittern "Kumpanei" zwischen "linksradikalen Gewalttätern und Polizei".
Die rechten Wurzeln sitzen tief, bekämpft werden können sie nur durch Bewusstseinsveränderung – und couragiertes Handeln, indem die Bevölkerung mobilisiert wird.
Die Zahl der Zelte zwischen Banken und Rathaus wächst. Bei den nächtlichen Diskussionen an der Feuertonne kreuzen auch Verbindungsstudenten auf, doch die Toleranz der Occupy-Bewegung hat Grenzen: Drogen sind in Kiel nicht zugelassen.
Im schleswig-holsteinischen Nübbel gibt die Gemeindevertretung ein zweites Mal ihr Okay für einen Windpark - trotz eines ablehnenden Bürgerentscheids. Die Behörden halten das für rechtswidrig, die Planer glauben, bauen zu dürfen.