Die Festnahme des Präsidenten der ruandischen FDLR demoralisiert deren Kämpfer im Ostkongo, hofft die UNO. Zwei hohe FDLR-Führer sind in Deutschland festgenommen worden.
Im Kongo wurden Rebellen und Milizen in die Armee eingegliedert. Jetzt entwickelt sich die bunte Truppe zum Risikofaktor: Überfälle und Massaker nehmen neue Ausmaße an.
Aus Mannheim steuert der Präsident der ruandischen Hutu-Miliz seine Truppen im Kongo. UNO und Ruanda fragen sich: Wann wird die deutsche Justiz endlich aktiv?
UN-Raketen gegen ruandische Hutu-Miliz FDLR verhindern deren Einnahme einer Armeebasis. EU startet Programm zur "biometrischen Identifizierung", um Armee und Milizen besser zu unterscheiden
KONGO Armee verkündet Sieg über die ruandische Hutu-Miliz FDLR im Ostkongo. Aber die Zahl der Flüchtlinge steigt immer weiter und nun sollen die Milizen frische Kämpfer in Burundi anwerben
Im Kongo fanden vor drei Jahren die ersten freien Wahlen statt. Heute sind Millionen auf der Flucht. Politik und Wirtschaft stagnieren, Autoritarismus und Krieg nehmen zu.
OSTKONGO Sobald die Regierung sich mit einer Gruppe verständigt, rebelliert eine andere: Der Osten des Landes versinkt immer tiefer in Gewalt, die Flüchtlingszahlen steigen
Von Den Haag gesucht, leitet der ehemalige kongolesische Rebellenchef Bosco Ntaganda den Feldzug von Kongos Armee gegen ruandische Hutu-Milizen im Osten des Landes.
Bahati Nsinganumwe, ein Hutu aus Ruanda, hat 15 Jahre bei der Rebellenmiliz im Kongo gekämpft. Nun will er in seine Heimat zurück. Doch was weiß er über Ruanda?
Kongos Regierung hat die Kontrolle über den Osten des Landes längst verloren. Und Ruanda ist als regionale Ordnungsmacht ungeeignet. Es verfolgt im Kongo eigene Interessen.
5.000 ruandische Soldaten sind angeblich im Ostkongo auf dem Vormarsch. Der Parlamentspräsident in Kinshasa kritisiert die Operation. Für die UN ist die Lage schwierig.
Ruandische Soldaten marschieren im Ostkongo ein - mit Billigung Kinshasas. Sie sollen die Hutu-Milizen besiegen. Der Bevölkerung droht eine neue Katastrophe.
Rebellen und Regierung im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben das Ende des Krieges vereinbart. Jetzt sollen unter der Ägide Ruandas die Hutu-Milizen bekämpft werden.
Über 100.000 Menschen fliehen im Grenzgebiet zwischen Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo vor massiven Plünderfeldzügen der ugandischen LRA-Rebellen.
Kurz vor Beginn der Friedensgespräche mit der Regierung wehrt sich CNDP-Rebellenführer Laurent Nkunda gegen seine "Absetzung" durch seinen Militärchef Bosco Ntaganda.