Auch ein Jahr nach dem Krieg bewegt sich im Staate Milosevic’ nichts: Die Opposition weiß, dass nur der Wandel den Verfall aufhalten kann. Der aber ist für das Regime lebensgefährlichvon ANDREJ IVANJI
Die UÇK hat eine Nachfolgerin bekommen: die UCPMP. Die in der jugoslawischen Region stationierten internationalen Soldaten der KFOR sind über die Aktivitäten der Truppe besorgt. Doch die Albaner sind entschlossen, weiter zu kämpfen
Das harte Vorgehen des Regimes gegen kritische Medien könnte einen Bürgerkrieg provozieren. Die Opposition ist in der Zwickmühle. Sie muss Farbe bekennen
Neue albanische Untergrundorganisation in Serbien immer aktiver. KFOR-Warnschüsse gegen serbische Demonstranten im Kosovo. Annan warnt vor Ausdehnung der Gewalt
■ Rund 7.000 Kosovo-Albaner versammeln sich im Drenica-Tal. Nato will 2.000 Soldaten zu Manövern ins Kosovo schicken. Schulbus bei Explosion nahe Mitrovica beschädigt
■ Der Nato-Rat will heute über eine Aufstockung der KFOR-Truppen im Kosovo beraten. Generalsekretär Robertson warnt alle nationalistischen Provokateure. Serbiens demokratische Opposition übr Kritik an Razzien
In Mitrovica ist eine groß angelegte KFOR-Aktion angelaufen. Serbische Paramilitärs sollen entwaffnet werden. Friedenstruppe vor einer Zerreißprobe ■ Aus Mitrovica Erich Rathfelder
Die Kämpfe in Mitrovica resultieren aus dem widersprüchlichen Mandat von KFOR und Unmik. Wo diese umein multiethnisches Kosovo bemüht sind, arbeiten Serben und Albaner an einer Teilung ■ Von Andreas Zumach
■ Das Embargo gegen Jugoslawien trifft vor allem die Bevölkerung: „Wir müssen so viele Alltagsprobeme lösen, dass wenig Zeit für politisches Engagement bleibt“
Vuk Draskovic, Chef der Serbischen Erneuerungsbewegung, lädt Vertreter anderer Organisationen zu einem Gespräch ein. Gleichzeitig zettelt das Regime eine Spionagekampagne gegen ihn an ■ Von Andrej Ivanji
Die oppositionelle serbische Allianz für den Wandel stellt ihre täglichen Demonstrationen gegen das Milosevic-Regime ein – mangels Beteiligung ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
Nis, die zweitgrößte Stadt des Landes, wird von der Opposition verwaltet. Doch im Krieg wurde sie besonders hart getroffen. Viele junge Menschen haben resigniert und sehen für sich keine Perspektive mehr ■ Aus Nis Andrej Ivanji
2.000 Studenten demonstrieren gegen das Regime. Die Opposition nennt den Polizeieinsatz in der Hauptstadt „Staatsterrorismus“ und fordert Neuwahlen ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji