Die libysche Regierung hat den Süden des Landes zur militärischen Sicherheitszone erklärt. Vertreter der Tubu betrachten dies als Missachtung ihrer Rechte.
Die Menschen wollen sich ihre Revolution gegen Gaddafi nicht von Salafisten zerstören lassen. Im libyschen Bengasi stürmen Demonstranten deren Kasernen.
Alleingelassen von der Regierung in Tripolis nehmen die Bürger Bengasis das Gesetz in die eigene Hand – und zeigen den Milizen, mit Gewalt, ihre Grenzen.
Die Aktionen radikaler Islamisten schockieren libysche Politiker und Aktivisten. Menschenrechtler kritisieren die zurückhaltende Reaktion der Behörden.
Toubou, Tuareg, Berber: Nur wenige Libyer wissen etwas über die Minderheiten in ihrem Land. Sie kämpfen nach dem Sturz von Gaddafi um Einfluss im Staat.
LIBYEN Nach mehrwöchiger Haft schließen Regierung und Gericht ein Abkommen. Neben dem Verfahren in Tripolis gegen die Anwältin Saif al-Islams wird auch das Tribunal eine Untersuchung einleiten
LIBYEN Radikale Islamisten nutzen das Machtvakuum und marschieren durch das liberale Bengasi. Doch Gegendemonstranten wickeln sie in eine lange Fahne und drängen sie ab
In Bengasi setzen Islamisten Musiker und unverschleierte Frauen unter Druck. Junge Leute fürchten um die Ziele ihrer Revolution. Im Juni finden Parlamentswahlen statt.
Der Arm des Staates reicht nicht mehr bis in den Süden. In Kufra stehen sich arabische Zuweia und schwarzafrikanische Toubou gegenüber. Revolutionäre versuchen zu vermitteln.