■ Präsident Suharto stützte sich bisher auf das Militär und eine konservative Auslegung des Islam. Heute möchte der Diktator nicht nur seine Haut, sondern auch sein Vermögen retten
Aufräumen in Indonesien: Immer noch werden Leichen gefunden. 3.000 Gebäude in Jakarta sind zerstört. Die chinesische Minderheit sieht sich ungeschützt ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
■ Wer Korruption und Klientelwirtschaft der „Firma Suharto“ anprangerte, landete bislang meist im Gefängnis. Nicht so Amien Rais, der Hoffnungsträger der indonesischen Opposition
■ Chaos nach Plünderungen in Indonesiens Hauptstadt. Rücktrittsabsichten Suhartos dementiert. Chinesische Minderheit und Ausländer verlassen Jakarta in Panik
■ Scharfe Schüsse der Polizei fordern ein siebtes Todesopfer. Indonesiens Währung sackt um 15 Prozent ab. Suharto kehrt vorzeitig von seiner Auslandsreise zurück
In Indonesiens Bevölkerung wächst die Sympathie für die Studenten, die gegen die Regierung demonstrieren. Noch hält das Militär aber zu Präsident Suharto ■ Von Jutta Lietsch
Nachdem in Indonesien die Proteste gegen das Regime und die jüngsten Preiserhöhungen die ersten Toten gefordert haben, drängen nervös gewordene Suharto-Getreue den Präsidenten jetzt zu politischen Reformen ■ Von Jutta Lietsch
■ Der indonesische Oppositionsführer Amien Rais, Chef der Muslimorganisation Muhammadiyah mit 28 Millionen Mitgliedern, hofft auf ein Bündnis zwischen Demonstranten und Militär für Suhartos Sturz