Nach der Vertreibung des Warlords aus dem Kodori-Tal ist die Gefahr militärischer Auseinandersetzungen zwischen Georgien und der abtrünnigen Republik Abchasien keinesfalls gebannt. Druck auf Opposition in Georgien wächst
Unter dem Druck von Demonstranten und der georgischen Regierung tritt der autoritäre Machthaber der Autonomen Republik Adscharien, Aslan Abaschidse, zurück. Er erhält in Moskau politisches Asyl. Tiflis kündigt baldige Neuwahlen in Adscharien an
Der Chef der autonomen Schwarzmeerrepublik, Aslan Abaschidse, lässt zwei Brücken sprengen und die Bahnverbindungen nach Georgien kappen. Die Zentralregierung in Tiflis unter Präsident Michail Saakaschwili antwortet mit einem Ultimatum
Opposition in Tiflis ruft zum Sturm auf weitere Regierungsgebäude auf. Präsident Schewardnadse kündigt Gesprächsbereitschaft über Neuwahlen an, wenn die besetzten Gebäude geräumt werden
Samtene Revolution in Georgien: Nach wochenlangen Protesten erklärt Georgiens Präsident Eduard Schewardnadse seinen Rücktritt. Sicherheitskräft zur Opposition übergelaufen
Anfangs wurde Eduard Schewardnadse als Retter begrüßt. Doch hat er als Präsident weder die nach Unabhängigkeit strebenden Regionen befriedet noch ernsthaften wirtschaftlichen Fortschritt erzielt
Morgen wird in Georgien ein neues Parlament gewählt. Keine Kraft kann mit einer klaren Mehrheit rechnen. Die Opposition befürchtet einen massiven Wahlbetrug. Sollte dieser Fall eintreten, drohen die USA mit einer Einstellung ihrer Finanzhilfe