Bürger protestieren mit "Spaziergängen" gegen umweltgefährdende Industrieprojekte in ihrer Nachbarschaft. Polizei lädt Aktivisten "zum Tee", um sie vor der Teilnahme an Protesten zu warnen.
Sind die nationalen Interessen berührt, kennt China keine Kompromissbereitschaft, sagt Expertin Gudrun Wacker. Bei Tibet und Xinjiang fahre die Führung eine Doppelstrategie.
Nach zweifelhaften Verfahren werden die ersten neun Hinrichtungen im Zusammenhang mit den Unruhen in Xinjiang vollstreckt. Wie viele Personen noch in Haft sind, ist unklar.
Ein Gericht verurteilt elf Uiguren und einen Han-Chinesen zum Tode. Damit will die Regierung in Peking auch die Familien der Opfer besänftigen. Ethnische Konflikte drohen.
Zwei Monate nach den blutigen ethnischen Unruhen fordern Bewohner der Hauptstadt Xinjiangs mehr Sicherheit. Auslöser sind mysteriöse Spritzen-Attacken.
Nicht alle Tibeter stimmen seinem "Mittleren Weg" für ein autonomes Tibet zu - der Dalai Lama über das alte Tibet und die Unterstützung durch Chinas Opposition.
Chinas Behörden suchen 14 Uiguren und einen Han-Chinesen, die an der Gewalt in Ürümqi beteiligt gewesen sein sollen. Die Medien zeichnen ein Bild der Harmonie.
China bekommt die außenpolitischen Konsequenzen seiner Politik gegenüber den muslimischen Uiguren zu spüren. Besonders harsche Kritik kommt aus der Türkei.
NORDWESTCHINA Aus Angst vor neuer Gewalt schließen die Behörden in der von schweren Unruhen erschütterten Stadt vor dem Freitagsgebet die Moscheen. Appelle zu Harmonie und sozialer Stabilität und gleichzeitige Drohungen mit schweren Strafen