Der Fall "News of the World" zeigt der britischen Öffentlichkeit, dass ihre Demokratie eine Farce ist. Politiker kuschen vor dem Boulevard und Polizisten vertuschen Verbrechen.
GROSSBRITANNIEN Murdoch und sein Imperium geraten unter Druck, gerade durch Politiker, die ihn einst verehrten. Expremier Brown wirft ihm Verbindungen zur Unterwelt vor
Die technischen Möglichkeiten, um unbemerkt an Informationen zu gelangen, werden immer besser. Für seriöse Journalisten stellt sich die Frage, wie weit sie gehen dürfen.
Mit der Einstellung von "News of the World" am Sonntag will Rupert Murdoch den Abhörskandal vergessen machen. Doch die Festnahme von Ex-Chefredakteur Andy Coulson steht dagegen.
Die von Premier Cameron angekündigten Untersuchungen der Abhöraffäre sind nur sinnvoll, wenn sie Rupert Murdochs Rolle in der britischen Politik miteinbeziehen.
Ein britisches Boulevardblatt soll mit Hilfe eines Privatdetektivs das Telefon eines ermordeten Mädchens angezapft haben. Die Polizei wurde in die Irre geführt.
Aktivisten hielten Mark Kennedy für einen Kumpel. Nun werden Tag für Tag neue Details über den verdeckten Ermittler bekannt. War er ein "Agent Provocateur"?
Das Bundeskriminalamt räumt ein, dass ein verdeckter Ermittler aus Großbritannien die linke Szene in Deutschland ausgespäht hat. Die Opposition fordert Aufklärung.
Die Londoner Polizei sucht freiwillige Helfer aus dem Volk. Das Perfide dieses Aufrufes zur Komplizenschaft scheint zumindest die Briten nicht zu stören.
Der Kampf gegen den weltweiten Terrorismus beginnt damit, in der Nachbarschaft für mehr Vertrauen zu werben, sagt Londons Polizeichef Ian Blair. Nichtsdestotrotz will er Mittel und Machtbefugnisse für die Polizisten in England
Die Regierung von Tony Blair plant eine umfassende Überwachung muslimischer Gemeinschaften in Großbritannien. Seit der bekannte Labour-Politiker Jack Straw erstmals öffentlich die Verschleierung islamischer Frauen kritisiert hat, fallen die Tabus