Jafar Panahi macht revolutionäre Filme ohne Schaum vor dem Mund. Seine Protagonistinnen begehren selbst im Film noch auf - zum Beispiel gegen den Regisseur.
Im Iran verschärft sich die Repression. Zwei Filmemacher wurden verurteilt, weil sie dabei waren, an einem Film zu arbeiten. Das verlangt unser Engagement.
SYMBOLE Nächste Woche wollen Künstler für verfolgte Kollegen im Iran streiken. Sie benutzen dafür Grün, das Zeichen der Demokratiebewegung. Warum denn Grün? Eine Farbenkunde
Eineinhalb Jahre nach der "grünen Revolution" will das Regime vor allem mit Repression die Kontrolle zurückgewinnen. Die Attacken gelten verstärkt den Kulturschaffenden.
Sie engagiert sich für die Rechte von Frauen, misshandelten Kindern und verteidigte inhaftierte AktivistInnen. Dafür soll Nasrin Sotudeh jetzt für elf Jahre hinter Gitter.
Oppositionsführer ziehen im Internet Vergleich mit dem Schah-Regime. Solche Stellungnahmen über das Iran-Regime wollen die Sicherheitsbehörden nicht mehr sehen.
Mahmud Doulatabadis Roman "Der Colonel" wird im Iran zensiert. Der Schriftsteller über die jüngste Protestbewegung, Ahmadinedschads Antisemitismus, Literatur und Zensur im Gottesstaat.
Die iranische Regierung nutzt Technologie von Siemens zur Überwachung und Unterdrückung von Oppositionellen. In Deutschland fordern Politiker Konsequenzen.
Je weniger Informationen aus Teheran heraus dringen, desto wichtiger
werden Menschen wie sie: Die Journalistin Isabel Schayani erklärt aus Köln den ARD-Zuschauern den Iran.
IRAN Die Presse darf nicht mehr berichten. Doch über Twitter, YouTube oder Facebook verbreiten die Demonstranten selbst ihre Nachrichten – trotz massiver Drohungen
TEHERAN Ausländische Journalisten im Iran dürfen nicht mehr von Protestkundgebungen gegen die Regierung berichten. Oppositionelle demonstrieren trotz Versammlungsverbot. Sieben Regimegegner erschossen
Die Zensur lässt sich umgehen, die Männerherrschaft treibt in den Wahnsinn. Ein Gespräch mit der iranischen Künstlerin Simin Keramati, deren Arbeiten gerade in Karlsruhe gezeigt werden.
Einst klagten die Islamisten über die Zensur. Heute darf der frühere Staatspräsident Rafsandschani seine Memoiren nicht veröffentlichen. Frauen sind sowieso unter Druck.