KÖRPERVERLETZUNG Wende im Prozess um Schlägerei von Hamburg-Neuwiedenthal: Gericht hebt Haftbefehl gegen den Angeklagten auf. Polizist verstrickte sich in Widersprüche
Die Kammer - allen voran die drei Berufsrichterinnen - hat sich in diesem Verfahren nicht vom öffentlichen Druck und der medialen Vorverurteilung beeinflussen lassen oder sich ihr gar gebeugt.
Wer Studenten angreift, die friedlich ein paar Zelte auf dem Rathausmarkt aufbauen, begeht eine Körperverletzung im Amt - selbst wenn das Gebiet zur Bannmeile erklärt wurde. Das ist ein Fall für den Staatsanwalt.
Polizisten gehen mit Knüppeln und Pfefferspray gegen Teilnehmer einer Performance zur Zukunft der Rindermarkthalle vor, die sich als Kühe verkleidet haben.
Nun ist vielleicht nachzuvollziehen, dass die Behörde nicht bereit ist, Kosten für eine durchgeknallte Generalbundesanwältin zu tragen. Dann sollte sie aber den Schaden der Bundesanwaltschaft in Rechnung stellen.
Das Landgericht Hamburg billigt dem Opfer einer rechtswidrigen G 8-Razzia nur eine geringe Entschädigung zu. Justizbehörde hatte die Zahlung jahrelang verweigert.
PROZESS Der Nebenklagevertreter im Verfahren um die Massenschlägerei von Hamburg-Neuwiedenthal gerät in Erklärungsnot. Neben seinen Mandanten vertritt und brieft er wohl auch die Polizeizeugen
PROZESS Im Verfahren um bei einer Massenschlägerei in Hamburg-Neuwiedenthal verletzte Polizisten wird der Ton schärfer. Polizei-Zeugen widersprechen sich, einer verschwand sogar aus der Verhandlung
Um sie erkennungsdienstlich zu behandeln hielt die Polizei im Jahr 2003 Demonstranten stundenlang in Zellen fest. Das erklärte das Verfassungsgericht nun für unverhältnismäßig.
Prozessbeginn um eine Massenrandale in Hamburg-Neuwiedenthal. Ein prügelnder Polizist bekommt als Reaktion einen Schlag ins Gesicht und erleidet einen mehrfachen Schädelbruch. Angeklagter bestreitet die Tat.
Der Rauswurf von GAL-Chefin Fegebank aus dem "Jolly Roger" schlägt Wellen: Die FC St. Pauli Fan-Kneipe distanziert sich, einige Fans des Vereins applaudieren.