Polizisten wollten auf die Telefondaten einer Redakteurin des "Weser-Kurier" zugreifen und ihr Büro durchsuchen. Doch die Staatsanwaltschaft in Verden lehnte ab.
GERICHT Anders als bei der Aufarbeitung eines Polizeieinsatzes beim evangelikalen Christival verzichtet die Staatsanwaltschaft im Fall des Discogängers A. auf einen langen Prozess wegen falscher Verdächtigung
Vor sechs Jahren starb Laya Condé bei einem Brechmitteleinsatz der Polizei. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs laufen jetzt am Landgericht die Vorbereitungen für einen zweiten Prozess
Ein Drogenfahnder soll ohne Vorwarnung einen Dealer gewürgt haben, damit der Kokainkugeln nicht verschluckt. Das Bremer Amtsgericht findet die "kurze und energische Diensthandlung" rechtmäßig.
Dass 1996 einem Gericht die niedrigschwellige Strangulationsfolter noch verhältnismäßig erscheinen konnte, liegt auch daran, dass sie damals das einzig verfügbare Mittel war.
Offenbar unverhältnismäßig war das polizeiliche Vorgehen gegen queere Demonstrierende, die beim Christival Anfang Mai 2008 in Bremen mit Sexspielzeugen die Andacht der Evangelikalen störten.
Anfang 2005 starb in Bremen ein Afrikaner nach einem Brechmitteleinsatz. Der Bundesgerichtshof hat den Freispruch für den beteiligten Polizeiarzt aufgehoben.
Igor V. hat in einem ohnehin unmenschlichen Setting haarsträubende Fehler gemacht. Das Urteil gegen ihn legt deshalb nahe, dass noch mehr Verantwortliche angeklagt werden müssen.
Zwei junge Queer-AktivistInnen klagen gegen die Bremer Polizei, weil diese sie während des evangelikalen Christivals in Gewahrsam genommen und durchsucht hatte. Warum es dazu kam, ist unklar.
Fast fünf Jahre soll ein alkoholkranker Kripobeamter aus Bremen ins Gefängnis, nachdem er zwei Banken überfallen und einem alten Ehepaar 2.000 Euro abgeschwatzt hat. Verteidigung spricht von einem „brutal harten Urteil“